Sender Kirchheim/Schwaben
Der Sender Kirchheim/Schwaben war eine 1950[1] in Betrieb genommene Einrichtung des Bayerischen Rundfunks zur Verbreitung eines Radioprogramms auf der Mittelwellenfrequenz 1602 kHz mit einer Sendeleistung von 20 kW in Kirchheim in Schwaben und war nur nachts in Betrieb.[2][3] Der Sender verwendete als Sendeantenne einen 108 Meter[1] hohen, gegen Erde isolierten selbststrahlenden Stahlfachwerkmast mit quadratischem Querschnitt. Der Sender Kirchheim/Schwaben wurde 1969 stillgelegt. Die Sendeanlage befand sich auf einer Anhöhe, etwa 700 m östlich vom Ortsrand. An der Stelle der ehemaligen Sendeanlage befindet sich seit 1970 eine Fabrik.[4] Nur der Name „Senderweg“ für die Zufahrtsstrasse erinnert heute noch an die Sendeanlage.[5]
Sender Kirchheim/Schwaben | ||||
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Bild gesucht | ||||
Basisdaten | ||||
Ort: | Kirchheim in Schwaben | |||
Land: | Bayern | |||
Staat: | Deutschland | |||
Höhenlage: | 582 m ü. NHN | |||
Verwendung: | Rundfunksender | |||
Besitzer: | Bayerischer Rundfunk | |||
Abriss: | 1969 | |||
Daten des Mastes | ||||
Bauzeit: | 1950 | |||
Baustoff: | Stahl | |||
Betriebszeit: | 1950–1969 | |||
Gesamthöhe: | 108 m | |||
Daten zur Sendeanlage | ||||
Wellenbereich: | MW-Sender | |||
Rundfunk: | MW-Rundfunk | |||
Positionskarte | ||||
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Einzelnachweise
- Skyscaperpage: Kirchheim Transmitter. Abgerufen am 15. April 2014.
- Sammlung von historischen Sendetabellen, Ansichten als PDF
- Rudolf Puryear: Mittelwellen-Senderliste 1958. Abgerufen am 23. August 2013.
- Josef Hölzle: In der Welt bekannt, in Kirchheim schwer zu finden. Augsburger Allgemeine Online, 4. Oktober 2011, abgerufen am 13. August 2013.
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Digitale Topographische Karte 1:25 000, , abgerufen am 13. August 2013