Selena – Ein amerikanischer Traum

Selena – Ein amerikanischer Traum (Originaltitel: Selena) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1997. Die Regie führte Gregory Nava, der auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle spielte Jennifer Lopez.

Film
Titel Selena – Ein amerikanischer Traum
Originaltitel Selena
Produktionsland Vereinigte Staaten
Erscheinungsjahr 1997
Länge 122 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Gregory Nava
Drehbuch Gregory Nava
Produktion Moctesuma Esparza,
Robert A. Katz,
Abraham Quintanilla Jr.
Musik Dave Grusin
Kamera Edward Lachman
Schnitt Nancy Richardson
Besetzung

Handlung

Der Film zeigt die Biografie der Sängerin Selena Quintanilla-Pérez. Als Kind singt sie gemeinsam mit ihrem Vater Abraham, der später für seine Familie Musikinstrumente kauft. Abraham eröffnet ein Gastronomielokal, in dem auch seine Kinder auftreten, doch schon einige Monate später muss er Konkurs anmelden.

Als Selena auf einem Konzert auftritt, kritisiert ihr Vater ihre Bekleidung. Sie lernt später den Musiker Chris Perez kennen, der ihr näher kommt. Abraham ist auch gegen die Beziehung, doch Selena heiratet Perez.

Am Ende des Films wird Selena angeschossen und stirbt im Krankenhaus. Es werden eine leere Konzerthalle, die niedergeschlagenen Fans der Sängerin und Bilder aus den Konzerten der echten Selena gezeigt.

Etat, Dreharbeiten

Der Regisseur verfügte über einen Etat von 18 Millionen US-Dollar. Die Dreharbeiten fanden in Mexiko und in Texas statt.

Rezeption

Kritik

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film hätte ihm geholfen, die Dimensionen der Tragödie zu verstehen, die der Tod von Selena für ihre Fans war. Er bezeichnete die Sicht von Gregory Nava als „erfrischend“ und lobte die „glänzende“ („radiant“) Darstellung von Jennifer Lopez sowie die Darstellungen einiger Nebendarsteller wie Constance Marie, Jackie Guerra, Jacob Vargas und Jon Seda.[1]

Roger Ebert bescheinigte dem Film in der Chicago Sun-Times vom 21. März 1997 einen „frischen Blick“ und „Herz“ („freshness and heart“). Er lobte die „elektrifizierende“ („electrifying“) Darstellung von Jennifer Lopez, die die „Magie“ („magic“) von Selena wiedergeben würde.[2]

Die Albuquerque Tribune vom 21. März 1997 bezeichnete den Film als einen „Misserfolg“ und kritisierte das Drehbuch, welches mit den Drehbüchern der „Soap-Operas“ verglichen wurde.

John Simon kritisierte im National Review vom 21. April 1997 die Beteiligung der Familie von Selena Quintanilla-Perez an der Produktion des Films, die die Ursache für zahlreiche „Klischees“ sein sollte.

Auszeichnungen

ALMA Award

  • Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Feature Film (Selena)
  • Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Actress in a Feature Film (Jennifer Lopez)
  • Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Actress in a Feature Film (Jackie Guerra)
  • Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Actor in a Feature Film (Edward James Olmos)
  • Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Actor in a Feature Film (Jon Seda)
  • Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Latino Director of a Feature Film (Gregory Nava)

Golden Globe Awards 1998

Grammy Awards 1998

  • Nominierung in der Kategorie Best Score Soundtrack for Visual Media (Selena: The Original Motion Picture Soundtrack)

Imagen Award

  • Auszeichnung in der Kategorie Best Theatrical Feature Film (Selena)
  • Auszeichnung in der Kategorie Lasting Image Award (Jennifer Lopez)

Lone Star Film Awards

  • Auszeichnung in der Kategorie Best Actress (Jennifer Lopez)
  • Auszeichnung in der Kategorie Best Supporting Actor (Edward James Olmos)

2021 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen.

Literatur

  • Valeska Engel, Frank Strebel: Jennifer Lopez, Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19095-5, S. 98–133, 295–296

Quellen

  1. Kritik von James Berardinelli
  2. Kritik von Roger Ebert
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