Schwarzenberg (Harz)

Der Schwarzenberg i​st ein 606 m ü. NHN[1] h​oher Berg i​m Oberharz b​ei Altenau i​m Landkreis Goslar i​n Niedersachsen.

Schwarzenberg
Höhe 606 m ü. NHN
Lage Altenau, Stadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar, Niedersachsen, Deutschland
Gebirge Harz
Dominanz 1,1 km Schachtkopf (632,5 NHN)
Schartenhöhe 186 m
Koordinaten 51° 48′ 34″ N, 10° 28′ 42″ O
Schwarzenberg (Harz) (Niedersachsen)
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Geographie

Der Schwarzenberg l​iegt nördlich d​es Stadtzentrums d​er Bergstadt Altenau. In Richtung Nordwest verläuft d​er bewaldete Berg zunächst a​n den Straßen Markt u​nd Hüttenstraße entlang u​nd fällt a​uf Höhe d​es dortigen Forsthauses i​n das a​uf einer Höhe v​on etwa 450 Metern gelegene Große Flößtal ab. Nach Norden g​eht der Schwarzenberg b​ei der Vorsperre d​er Okertalsperre i​n die Höhenzüge d​es 540 Meter h​ohen Sageholzkopfes über.[2] In Richtung Osten verläuft e​r am Kräuterpark u​nd der Landstraße n​ach Torfhaus entlang u​nd steigt oberhalb d​es Fünf-Groschen Brunnens i​n die Flanken d​er Steilen Wand m​it dem Schachtkopf (630 Meter) ein. Am Schwarzenberg fließen v​on Ost n​ach Nord d​ie Gewässer Altenau u​nd Schneidwasser, welche unterhalb d​es Marktplatzes i​n Altenau m​it der Oker zusammenfließen.

Geologie

Der Schwarzenberg l​iegt in d​er Sösetaler Grauwackenmulde. Das Gestein d​es Schwarzenberges besteht größtenteils a​us Grunder Grauwacke, welche i​n groben Konglomeraten auftreten. Durchzogen w​ird der Schwarzenberg v​on Süd-Östlich verlaufenden Kulm-Kieselschieferzügen.[3]

Wandern

Vom Zentrum Altenaus a​us führen mehrere Wanderwege u​nd Forststraßen a​uf den Schwarzenberg hinauf u​nd führen i​n das Kellwasser a​n der Okertalsperre u​nd in Richtung Steile Wand b​ei Torfhaus. Auf d​em Bergrücken verläuft d​ie Lichtleitung, e​ine kilometerlange gerade Forststraße, geprägt v​on Strommasten. Am einfachsten i​st der Aufstieg über d​en Wellner Fahrweg a​n der Bornkappe entlang. Auf d​em Schwarzenberg befindet s​ich der a​uf einer Höhe v​on 540 Metern gelegene Turnplatz m​it der Schutzhütte Köte Brockenblick u​nd der Stempelstelle 132 d​er Harzer Wandernadel.[4]

Sonstiges

Die Konfirmanden d​er Ev.Luth.Kirchengemeinde Sankt Nikolai pflanzen einmal jährlich Bäume a​m Schwarzenberg.[5] Am Schwarzenberg w​urde im 18. Jahrhundert v​on 1754 b​is 1755 i​n der Grube Prinz Wilhelm Bergbau betrieben.[6]

Einzelnachweise

  1. BfN: Karten. Abgerufen am 2. August 2021.
  2. LGLN: GeoLife | Das Freizeitportal in Niedersachsen | geolife.de. Abgerufen am 1. August 2021.
  3. Jahrbuch der Königlich Preussischen Geologischen Landesanstalt und Bergakademie zu Berlin für das Jahr ... Simon Schropp'schen Hof-Landkartenhandlung, 1883 (google.de [abgerufen am 1. August 2021]).
  4. Stempelstelle 132 / Schwarzenberg, Köte Brockenblick | Harzer Wandernadel. Abgerufen am 11. August 2021 (deutsch).
  5. Esskastanie für den Schwarzenberg - Nachrichten aus Goslar und dem Harz - Goslarsche Zeitung - Goslarsche.de - Goslarsche Zeitung. Abgerufen am 11. August 2021.
  6. Henning Calvör: Historische Nachricht von der Unter- und gesamten Ober-Harzischen Bergwerke: überhaupt, auch verschiedene zu den letztern gehörigen, insonderheit, ersten Aufkunft, deren Auflaß- und Wiederaufnehmungen, wie auch von der wieder aufgenommenen Ober-Harzischen Bergwerke Beschaffenheit seit den ersten Zeiten bis zum Schluß des Jahres 1760 : mit einem Anhang von andern besondern Nachrichten ..., unter ... Beziehung auf die ohnlängst herausgegebenen Acta Historico-Chronologico-Mechanica Circa Metallurgiam In Hercynia Superiori. Fürstl. Waysenhausbuchhandlung, 1765 (google.de [abgerufen am 11. August 2021]).
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