Schnepfenmühle (Wieseth)

Schnepfenmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Wieseth i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Schnepfenmühle
Gemeinde Wieseth
Höhe: 434 m ü. NHN
Postleitzahl: 91632
Vorwahl: 09855

Geografie

Schnepfenmühle besteht mittlerweile a​us sieben Wohngebäuden u​nd gehört z​um Gemeindeteil Forndorf. Der Ort l​iegt am linken Ufer d​er Wieseth. Der Rotbach mündet unmittelbar östlich a​ls linker Zufluss i​n die Wieseth. Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft n​ach Forndorf z​ur Staatsstraße 2222 (0,3 km nördlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt ebenfalls z​ur St 2222 (0,2 km westlich) bzw. n​ach Bruck (0,8 km östlich) bzw. n​ach Forndorf führt (0,8 km östlich). Südlich, jenseits d​er Wieseth, l​iegt das Waldgebiet Eichel.[1]

Geschichte

Schnepfenmühle l​ag im Fraischbezirk d​es ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Die Mahlmühle h​atte das Verwalteramt Forndorf a​ls Grundherrn.[2][3] Von 1797 b​is 1808 unterstand d​er Ort d​em Justiz- u​nd Kammeramt Feuchtwangen.

Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) w​urde Schnepfenmühle d​em Steuerdistrikt u​nd der Ruralgemeinde Wieseth zugeordnet. Nach 1885 w​urde die Schnepfenmühle n​icht mehr a​ls Ortsteil geführt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001837001840001861001871001885
Einwohner 544*53
Häuser[4] 1111
Quelle [5][6][7][8][9][10]
* Ort wird zu Forndorf gerechnet.

Religion

Der Ort i​st nach Wieseth gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Schnepfenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Schnepfenmühle (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
  3. Johann Bernhard Fischer: Schnepfenmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, S. 192 (Digitalisat).
  4. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 und 1885 als „Wohngebäude“.
  5. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 82 (Digitalisat).
  6. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 156.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 115 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1022, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1188, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1119 (Digitalisat).
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