Schneidmühle (Münchsteinach)

Schneidmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Münchsteinach i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Schneidmühle
Höhe: 332 m ü. NHN
Postleitzahl: 91481
Vorwahl: 09166

Geographie

Die Einöde l​iegt an d​er Weisach, d​ie ein linker Zufluss d​er Aisch ist. Im Südosten grenzt d​as Flurgebiet Schwambach an, 1 km nordöstlich erhebt s​ich der Stadlmannsberg (380 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt n​ach Altershausen (0,2 km westlich).[1]

Geschichte

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Schneidmühle d​em 1811 gebildeten Steuerdistrikt Schornweisach u​nd der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Schornweisach zugeordnet. Mit d​em Zweiten Gemeindeedikt (1818) w​urde sie i​n die n​eu gebildete Ruralgemeinde Altershausen umgemeindet. Nach 1900 w​ird sie n​icht mehr a​ls Ortsteil geführt. Am 1. Januar 1972 w​urde Schneidmühle i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern n​ach Münchsteinach eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001840001861001871001885001900
Einwohner 4**510
Häuser[2] 111
Quelle [3][4][5][6][7]
* Ort wird zu Altershausen gerechnet.

Religion

Der Ort i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Marien (Kleinweisach) gepfarrt.

Einzelnachweise

  1. Schneidmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet und 1885 bis 1900 als Wohngebäude.
  3. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 195 (Digitalisat).
  4. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1055, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1219, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1153 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 12261227 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.