Schneeleopard-Orden

Der Schneeleopard-Orden (russisch Снежный барс, Sneschny bars) w​ar eine sowjetische Auszeichnung für herausragende Bergsteiger, d​ie alle fünf a​uf dem Gebiet d​er ehemaligen UdSSR gelegenen Siebentausender-Gipfel bezwungen hatten. Der Bergsteigerpreis w​ird auch weiterhin v​on den GUS-Staaten anerkannt u​nd weitergeführt. Er i​st nach d​em Schneeleoparden benannt.

Schneeleopard-Orden

Drei d​er Schneeleoparden-Gipfel liegen i​m Pamir-Gebirge:

Zwei Gipfel befinden s​ich im Tian Shan:

  • Der Dschengisch Tschokusu (7439 m, früher „Pik Pobedy“) an der kirgisisch-chinesischen Grenze und
  • der Khan Tengri (7010 m), dessen Gipfel das Dreiländereck zwischen China, Kasachstan und Kirgisistan bildet. Letzterer ist nur durch seine Eiskappe knapp über 7000 m hoch, geologisch reicht der Fels nur zu 6995 m Höhe. Dennoch ist der Berg als Siebentausender anerkannt.

Ausgezeichnete Bergsteiger (Auswahl)

  • Andrzej Bargiel (Polen) – alle Besteigungen in 29 Tagen 17 Stunden 5 Minuten eines Jahres (2016)
  • Władimir Suwiga, Siergiej Griszczuk, Malik Imietow – alle Besteigungen in 36 Tagen eines Jahres (1991)
  • Denis Urubko (Kasachstan) und Andrej Molotov – alle Besteigungen in 42 Tagen eines Jahres (1999)
  • Siegfried Hupfauer 1989
  • Jakob Kirschmer 1992
  • Achim Rinortner 2014
  • Hans Gunter Hörl 2014
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