Schloss Scheppelwitz
Das Schloss Scheppelwitz (polnisch Pałac w Ciepielowicach) ist ein ruinöses Schloss in Ciepielowice im Powiat Opolski in der Woiwodschaft Oppeln in Polen.
Schloss Scheppelwitz | ||
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Schloss Scheppelwitz (2013) | ||
Daten | ||
Ort | Ciepielowice, Gmina Dąbrowa, Powiat Opolski, Woiwodschaft Opole | |
Koordinaten | 50° 41′ 57,2″ N, 17° 45′ 4,8″ O | |
Geschichte
Das Schloss wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Franz Xaver von Biedau erbaut, dessen Familienwappen auf dem Putz des Schlosses erhalten ist. 1841 wurde das Anwesen von der Adelsfamilie Ziegler-Klipphausen erworben, die bereits das Nachbargut in Dambrau besaß. Beide Güter wurden 1898 von der Plesser Linie des Adelsgeschlechts Hochberg gekauft. Gutsherr war Konrad von Hochberg, verkaufte das Gut aber vermutlich im Jahr 1926 an die zu Solms-Baruth.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, den das Schloss weitgehend unversehrt überstand, gelangten Schloss und Herrschaft Scheppelwitz zusammen mit dem größten Teil Schlesiens 1945 an Polen. Bei einem Brand 2015 wurden der älteste, westliche Flügel sowie die Kartusche mit den Wappen der letzten Eigentümer Anna von Hochberg und Hermann von Solms-Baruth zerstört.
Bauwerk
Das Schloss ist ein zweigeschossiger, verputzter Backsteinbau mit Mansarddach und Gaube im Stil des Klassizismus. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde an der Nordseite ein Seitenflügel mit einem Treppenhaus als Verbindungstrakt angefügt. Die Westfassade gegliedert mit Gurtgesimse, Eckquaderungen sowie Festons, hat sieben Achsen, mit einem zentral gelegenen Eingang, der mit einem Korbbogen in einem profilierten Rahmen abgeschlossen ist. Über dem Eingang befinden sich zwei stuckierte Wappen. Im Inneren befindet sich ein klassizistisches Treppenhaus sowie Kreuzgratgewölbe im Keller.
Literatur
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 233–234.
Weblinks
- Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage
- Ciepielowice. Abgerufen am 10. April 2021.
- "Abgebrannt und verwüstet" auf wochenblatt.pl. Abgerufen am 10. April 2021.