Schloss Rackschütz
Schloss Rackschütz (polnisch Pałac Rakoszyce) ist ein zur Ruine verfallener Schlossbau in Rakoszyce in der Stadt-und-Land-Gemeinde Środa Śląska (Neumarkt) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Schloss Rackschütz | ||
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Schloss Rackschütz in der Sammlung Duncker | ||
Daten | ||
Ort | Rakoszyce, Gmina Środa Śląska, Woiwodschaft Niederschlesien | |
Koordinaten | 51° 5′ 42,3″ N, 16° 39′ 8″ O | |
Geschichte
Belegte Besitzer waren die Falkenhayn-Buch, danach die von Leß, dann für 160 Jahre die von Dobschütz. Letztere ließen auf den Grundmauern eines vorherigen Herrensitzes das heutige Schloss errichten. Nikolaus Ferdinand von Dobschütz, mit dessen Tod 1838 der Rackwitzer Zweig der Dobschütz im Mannesstamm erlosch, war 50 Jahre lang Landrat des Landkreises Neumarkt. Die Kreisstände stifteten zu seinem Gedenken ein Denkmal nahe dem Schloss. Danachgelangte der Besitz durch Heirat an die von Stoessen. Zuletzt gehörte Rackschütz zur benachbarten Majoratsherrschaft Frankenthal der Unternehmerfamilie Kramst.
Bauwerk
Der mittelalterliche Herrensitz war von einem nassen Graben umgeben, der beim Umbau zum heutigen Schloss teilweise verfüllt wurde. Über den verbleibenden Graben wurde eine massive Brücke zum Portal des Schlosses gebaut. Die Fassade ist durch Pilaster und verschiedene Größen der Fenster abwechslungsreich gestaltet.
Literatur
- Helmut Sieber: Schlösser in Schlesien. Weidlich, Frankfurt/Main 1971, S. 118