Schlaifhausen
Schlaifhausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wiesenthau im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern)
Schlaifhausen Gemeinde Wiesenthau | |
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Höhe: | 370 m ü. NHN |
Einwohner: | 483 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91369 |
Vorwahl: | 09199 |
Der Wiesenthauener Gemeindeteil Schlaifhausen |
Geografie
Das Kirchdorf liegt im Erlanger Albvorland. Die Ortsmitte von Schlaifhausen befindet sich etwa eineinhalb Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Wiesenthau und liegt auf einer Höhe von 370 m ü. NHN.[2]
Geschichte
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte Schlaifhausen der Hochgerichtsbarkeit des zum Hochstift Bamberg gehörenden Centamtes Forchheim unterstanden, die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde in dieser Zeit vom ebenfalls bambergischen Oberamt Forchheim ausgeübt.[3] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Schlaifhausen ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Schlaifhausen mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Ruralgemeinde, die im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Wiesenthau eingegliedert wurde.[4]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die Kreisstraße FO 14 hergestellt, die direkt am südwestlichen Ortsrand vorbeiführt.
Sehenswürdigkeiten
In Schlaifhausen befinden sich vier denkmalgeschützte Objekte, darunter ein in Fachwerkbauweise ausgeführtes Gasthaus.
Literatur
- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
Weblinks
- Schlaifhausen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. September 2021.
- Schlaifhausen im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- Schlaifhausen auf historischer Karte, abgerufen am 22. Mai 2019
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 304 (Digitalisat)., abgerufen am 22. Mai 2019
- Geografische Lage von Schlaifhausen im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- Ingomar Bog: Forchheim. S. 83.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684.