Savelli (Kalabrien)

Savelli ist eine süditalienische Gemeinde mit 1136 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Crotone in Kalabrien.

Savelli
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Savelli (Italien)
Staat Italien
Region Kalabrien
Provinz Crotone (KR)
Koordinaten 39° 19′ N, 16° 47′ O
Höhe 1014 m s.l.m.
Fläche 48,5 km²
Einwohner 1.136 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 88825
Vorwahl 0984
ISTAT-Nummer 101023
Volksbezeichnung Savellesi
Schutzpatron Santi Petro und Paolo
Website Savelli

Lage und Daten

Das 48,5 km² große Dorf liegt 58 km nordwestlich der Provinzhauptstadt Crotone, am Rande des Gebirges La Sila. Die Bevölkerungsdichte ist mit 31 Menschen pro Quadratkilometer für italienische, aber auch für europäische Verhältnisse sehr niedrig. (zum Vergleich: Kalabrien: 133 Einw./km², Italien: 196 Einw./km², Europa: 65 Einw./km²)

Hoch in den Bergen gelegen (1000 m s.l.m.), ist Savelli, umgeben von großen Nadelwäldern und nur über Serpentinen zu erreichen.

Die nächstgelegenen Gemeinden sind Castelsilano (4,5 km Luftlinie), Verzino (7 km) und San Giovanni in Fiore (9 km).

Geschichte

Die Geschichte Savellis beginnt im 17. Jahrhundert. Nach einem schlimmen Erdbeben im Jahr 1638, flüchteten viele Familien aus ihren zerstörten Dörfern und fanden Zuflucht in den Bergen, in der bisher unbesiedelten Gegend Scalzaporri in der Region Verzino, die zum Lehnsgut des Fürsten von Cariati gehörte. Aus Dankbarkeit benannten die Menschen ihre neue Heimat nach dessen Frau, Carlotta Savelli.

Im Jahre 1813 ernannte schließlich König Gioacchino Murat Savelli zu einer eigenständigen Gemeinde, gehörig zur Provinz Cosenza. Drei Jahre später, am 1. Mai 1816, beschloss Ferdinand I eine Neuverteilung der Provinzen, so dass Savelli fortan zu Catanzaro gehörte. Diese Zuordnung blieb lange Zeit bestehen, bis am 27. März 1992 die neue Provinz Crotone gegründet wurde, zu der Savelli bis heute gehört.

Politik

Die Kommunalwahl am 14. April 2008 gewann die demokratische PD mit 75 % der Stimmen und somit wurde Francesco Spina zum aktuellen Bürgermeister von Savelli. Er löst damit Angela Caligiuri nach zwölfjähriger Amtszeit ab.

Sehenswürdigkeiten

  • charakteristische Quellen („La fontana vecchia“, „La fontana nuova“, „La fonte Pitinella“ und „La fonte Pedagese“)
  • Kirchen: „La chiesa patronale dei SS. Pietro e Paolo“ und „Santa Maria delle Grazie“

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
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