Sarıyayla

	Sarıyayla
	Sarıyayla (Türkei)
	; Das Viertel Balik von Sarıyayla
Basisdaten
Provinz (il):	Tunceli
Landkreis (ilçe):	Nazımiye
Koordinaten:	39° 17′ N, 39° 58′ O
Höhe:	1860 m
Einwohner:	107[1] (2013)
Telefonvorwahl:	(+90) 428
Postleitzahl:	62950
Kfz-Kennzeichen:	62
Struktur und Verwaltung (Stand: 2014)
Muhtar:	Şahin Çetinkaya

Sarıyayla (kurd. Civarik) ist ein Dorf im Landkreis Nazımiye der türkischen Provinz Tunceli. Sarıyayla liegt ca. 21 km nordöstlich der Kreisstadt Nazımiye auf 1.860 m über dem Meeresspiegel.

Civarik ist der ursprüngliche Ortsname. Die Umbenennung zu Sarıyayla („Gelbe Sommerweide“) erfolgte nach 1960. Sarıyayla ist ein traditionelles Siedlungsgebiet des Aşiret der Xormek, eines sesshaften alevitischen Stammes.[2]

Sarıyayla gehört zum Bucak Büyükyurt. Im Jahre 1985 lebten in Sarıyayla 349 Menschen.[3] Im Jahre 2009 waren noch 18 Menschen dort verblieben.[4] Zum Dorf gehören die Weiler Balik, Gemik und Melkiş.

Während des Dersim-Aufstandes wurde das Dorf Civarik schwer in Mitleidenschaft gezogen.[5]

Die nähere Umgebung Sarıyaylas ist Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen PKK und Sicherheitskräften. Am 1. Mai 2010 überfielen Guerillakämpfer die dortige Kaserne der Gendarmerie und töteten mehrere Soldaten.[6]

Einzelnachweise

Türkisches Institut für Statistik (Memento vom 12. August 2014 im Internet Archive), abgerufen 23. Juli 2014
Martin van Bruinessen: Agha, Scheich und Staat - Politik und Gesellschaft Kurdistans. Berlin 1989, S. 139
www.nazimiye.gov.tr (Memento des Originals vom 27. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
www.report.tuik.gov.tr (Memento vom 21. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)
Vgl. dazu die Augenzeugenberichte im Kapitel ‘38 Kırımı ve Civarik in: Hüseyin Akar: Dersim – Civarik. İki Uçlu Yaşam. Istanbul 1998
Today's Zaman vom 3. Mai 2010@1@2Vorlage:Toter Link/www.todayszaman.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Weblinks

Hüseyin Akar: Dersim – Civarik. İki Uçlu Yaşam. Istanbul 1998

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[Infobox_Ort_in_der_Türkei.EinwohnerOrt-1] Türkisches Institut für Statistik (Memento vom 12. August 2014 im Internet Archive), abgerufen 23. Juli 2014

[2] Martin van Bruinessen: Agha, Scheich und Staat - Politik und Gesellschaft Kurdistans. Berlin 1989, S. 139

[3] www.nazimiye.gov.tr (Memento des Originals vom 27. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

[4] www.report.tuik.gov.tr (Memento vom 21. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)

[5] Vgl. dazu die Augenzeugenberichte im Kapitel ‘38 Kırımı ve Civarik in: Hüseyin Akar: Dersim – Civarik. İki Uçlu Yaşam. Istanbul 1998

[6] Today's Zaman vom 3. Mai 2010@1@2Vorlage:Toter Link/www.todayszaman.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.