Sandro Roy
Leben und Wirken
Roy kam in einer Sinti-Musikerfamilie zur Welt. Ab sieben Jahren erhielt er Geigenunterricht und wurde 2007 Bundespreisträger beim Musikwettbewerb Jugend musiziert.[1] Mit 15 Jahren begann er, Meisterkurse in München, Salzburg und Bern zu belegen. Bald darauf begann er sein Studium bei Jens Ellermann in München. 2011 erhielt er den Kunstförder-Sonderpreis der Stadt Augsburg.[2] Er schloss sein Studium am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg mit dem Master of Music bei Linus Roth ab und unterrichtet selbst im Nachwuchsbereich. 2015 erschien sein Debütalbum Where I Come From beim Plattenlabel Skip Records.[3]
Es folgten Auftritte beim Rheingau Musik Festival, dem Jazzfestival St. Ingbert sowie beim Bundespräsidenten auf Schloss Bellevue zusammen mit dem RTV Symphony Orchestra Slowenien und im ZDF-Morgenmagazin. Solistisch trat er mit der NDR Bigband und der deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf.
2018 erschien sein Album Souvenir de Paris mit dem Jermaine Landsberger Trio sowie den Gästen Roby Lakatos und Marcel Löffler. Es folgte eine Liveshow im BBC Radio London und ein Konzert mit dem Jermaine Landsberger Trio in Ronnie Scott’s Jazz Club in London.
2019 spielte Roy mit dem Münchner Rundfunk-Orchester im Prinzregententheater in München und debütierte beim Concertgebouw Chamber Orchestra Amsterdam.[4]
2020 gab er sein Debüt beim Schleswig-Holstein Musikfestival[5] und trat mit eigener Formation bei den 41. Leverkusener Jazztagen auf, welches vom WDR Fernsehen aufgezeichnet wurde.[6]
Diskografie
- 2015: Where I Come from (Skip Records, mit Paulo Morello, Joel Lochner sowie Jermaine Landsberger, Jerome Weiss, Sascha Köhler-Reinhardt, Wolfgang Lackerschmid)
- 2018: Souvenir de Paris (Skip Records)
Weblinks
Einzelnachweise
- Augsburger Allgemeine vom 25. Februar 2015: Die Geige ist sein zweites Ich
- Interview bei django-reinhardt-festival.eu
- KulturSPIEGEL vom 31. Januar 2015: Neue Jazz CDs
- Startacademy Bayer
- Line-Ups bei shmf.de
- Jazzline bei wdr.de