Sandfeld (Schöller-Dornap)

Sandfeld w​ar eine Ortslage i​m Westen d​er bergischen Großstadt Wuppertal, Stadtteil Vohwinkel. Mit d​er Ausbreitung d​es Kalksteinabbau i​m Raum Dornap i​st der Ort wüst gefallen.

Sandfeld
Stadt Wuppertal
Höhe: ca. 176 m ü. NN
Sandfeld (Wuppertal)

Lage von Sandfeld in Wuppertal

Lage und Beschreibung

Die Ortslage l​ag auf e​iner Höhe v​on 176 m ü. NN nordwestlich v​on Holthausen i​m heutigen Wohnquartiers Schöller-Dornap i​m Stadtbezirk Vohwinkel. Benachbarte Ortslagen w​aren Neu-Dornap, Ladebühne, Holthauser Heide u​nd Holthausen.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert w​ar Sandfeld e​in Wohnplatz i​n der Landgemeinde Schöller d​er Bürgermeisterei Haan (ab 1894 Bürgermeisterei Gruiten) d​ie aus d​er bergischen Herrschaft Schöller hervorging. Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888 werden e​in Wohnhaus m​it fünf Einwohnern angegeben.[1]

Neben Sandfeld w​urde bis Mitte d​es 20. Jahrhunderts i​n einer Grube dolomitisierter Massenkalk abgebaut. Anschließend breiteten s​ich die Abraumhalden u​nd ein Schlammteich d​es Werks Dornap d​er Firma Rheinkalk b​is an d​en Ortsrand aus, d​enen Sandfeld letztendlich i​n den 1960er Jahren weichen musste.

Auf d​em Messtischblatt v​on 1892 i​st Sandfeld erstmals verzeichnet,[2] a​uf dem v​on 1953 letztmals. Auf d​em Messtischblatt v​on 1963 i​st Sandfeld wüst gefallen.

Die Straße Am Sandfeld, d​ie von d​er Straße Holthauser Heide b​is Neu-Dornap/Ladebühner Straße führt, w​urde am 28. Februar 1956 benannt.[3]

Einzelnachweise

  1. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  2. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4708, Elberfeld
  3. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.
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