Samara (Wolga)
Die Samara (russisch Самара) ist ein linker, 594 km langer Nebenfluss der Wolga im Südosten des europäischen Teils von Russland.
Samara Самара | ||
Brücke über die Samara in Samara unweit der Mündung | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | RU: 11010000912112100006161 | |
Lage | Oblast Orenburg, Oblast Samara (Russland) | |
Flusssystem | Wolga | |
Abfluss über | Wolga → Kaspisches Meer | |
Quelle | etwa 50 km nordwestlich von Orenburg 52° 3′ 25″ N, 54° 34′ 0″ O | |
Mündung | bei Samara in die Wolga 53° 10′ 13″ N, 50° 4′ 10″ O
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Länge | 594 km[1][2] | |
Einzugsgebiet | 46.500 km²[1][2] | |
Abfluss am Pegel Elschanka[3] | NNQ (Januar 1938) MQ HHQ (April 1957) |
4,07 m³/s 45,6 m³/s 840 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Soroka, Pogromka, Busuluk, Domaschka, Tawolschanka, Sesschaja | |
Rechte Nebenflüsse | Kuwai, Nadeschdinka, Krasnaja, Großer Uran, Kleiner Uran, Tok, Borowka, Großer Kinel | |
Großstädte | Samara | |
Mittelstädte | Sorotschinsk, Busuluk, Kinel | |
Gemeinden | Nowosergijewka, Koltubanowski | |
Schiffbar | 41 km bis Alexejewka[4] | |
Die Samara vom Weltraum aus gesehen. Links im Bild die Wolga, am unteren rechten Bildrand der Fluss Ural |
Verlauf
Die Samara entspringt südwestlich des Uralgebirges nordwestlich von Orenburg in der gleichnamigen Oblast, im Höhenzug Obschtschi Syrt, der hier die Wasserscheide zum Ural bildet. Sie fließt zunächst nach Süden, biegt aber schon nach wenigen Kilometern in überwiegend westliche Richtung ab.
Nördlich der Siedlung Nowosergijewka mündet der Kuwai ein und die Samara wendet sich nach Nordwesten. Kurz vor Sorotschinsk mündet der Große Uran ein. Der Fluss fließt weiter durch die landwirtschaftlich genutzte Steppenlandschaft.
Kurz bevor sie Busuluk erreicht, nimmt die Samara den Tok und den Busuluk auf. Wenige Kilometer nach der Stadt mündet die Domaschka ein. Bei Koltubanowski, kurz nach der Einmündung der Borowka erreicht der Fluss die Grenze zur Oblast Samara.
Die Samara fließt nun in vorwiegend westliche Richtungen durch die östliche Oblast Samara. Nordwestlich von Neftegorsk biegt sie nach Nordwesten ab, ehe sie nach der Einmündung des Großen Kinel in einem weiten Bogen nach Südwesten nach Samara fließt, wo sie in die zum Saratower Stausee aufgestaute Wolga mündet.
In der eisfreien Zeit von Mitte April bis November ist die Samara auf 41 km schiffbar.
Weblinks
Einzelnachweise
- Artikel Samara in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- Samara im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- UNESCO - Samara at Elshanka (Memento des Originals vom 25. November 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Samara (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im geographischen Wörterbuch von Yandex (russ.)