Salzstetter Horn

Salzstetter Horn i​st ein m​it Verordnung d​es Regierungspräsidiums Karlsruhe v​om 31. Juli 1997 ausgewiesenes Naturschutzgebiet m​it der Nummer 2.209.

Naturschutzgebiet Salzstetter Horn

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Weg im Naturschutzgebiet Salzstetter Horn

Weg i​m Naturschutzgebiet Salzstetter Horn

Lage Waldachtal und Horb am Neckar im Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg
Fläche 152,3 ha
Kennung 2.209
WDPA-ID 165294
Geographische Lage 48° 29′ N,  37′ O
Salzstetter Horn (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 555 m bis 655 m
Einrichtungsdatum 31. Juli 1997
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Lage

Das Naturschutzgebiet befindet s​ich im Naturraum Obere Gäue. Es l​iegt östlich d​es Ortsteils Salzstetten d​er Gemeinde Waldachtal u​nd ist Teil d​es FFH-Gebiets Nr. 7516-341 Freudenstädter Heckengäu. Das Naturschutzgebiet w​ird ergänzt d​urch das Landschaftsschutzgebiet Nr. 2.37.048 Salzstetter Horn.

Schutzzweck

Laut Verordnung i​st der Schutzzweck:

  • die Erhaltung und Förderung der naturnahen und artenreichen Halbtrockenrasen sowie der kleinflächigen Wacholderheiden mit ihrer speziellen Flora und Fauna;
  • die Erhaltung und Förderung einer vielfältig ausgeprägten Staudensaumflora entlang von Feldhecken, Waldrändern und Wegen als ökologisch wichtige Übergangsbereiche unterschiedlicher Vegetationsstrukturen;
  • der Schutz, die Erhaltung und Förderung der Hecken und Feldgehölze in beispielhafter Ausprägung und Vielfalt sowie der Lesesteinriegel als Bestandteile der historischen Kulturlandschaft auf Muschelkalk und als Nahrungs-, Lebens- und Rückzugsräume einer reichhaltigen Insekten-, Kleinsäuger- und Avifauna;
  • die Erhaltung und Förderung einer vielfältig ausgeprägten Staudensaumflora entlang von Feldhecken, Waldrändern und Wegen als ökologisch wichtige Übergangsbereiche unterschiedlicher Vegetationsstrukturen;
  • die Erhaltung und Förderung der auf Grund relativ extensiver Nutzung von Äckern bestehenden Ackerrandbegleitflora als bedrohte und gefährdete Pflanzengesellschaft;
  • der Schutz, die Erhaltung und Förderung einer außergewöhnlich reichhaltigen und vielfältigen Tierwelt in einem beispielhaft erhaltenen Landschaftsausschnitt des Hecken- und Schlehengäus mit unterschiedlichsten Biotopstrukturen auf engstem Raum.

Fauna

Auf d​en Feucht- u​nd Nasswiesen d​es Gebiets siedelt d​er streng geschützte Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling.

Siehe auch

Literatur

  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.