Saint-Sulpice (Métro Paris)
Saint-Sulpice ist eine unterirdische Station der Linie 4 der Pariser Métro.
Saint-Sulpice | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris VI |
Eröffnung | 9. Januar 1910 |
Lage
Der U-Bahnhof befindet sich im Quartier Notre-Dame-des-Champs des 6. Arrondissements von Paris. Er liegt längs unter der Rue de Rennes in Höhe deren Kreuzung mit der Rue Saint-Sulpice.
Name
Namengebend ist die Rue Saint-Sulpice. An ihr liegt die katholische Kirche Saint-Sulpice, die dem Bischof von Bourges, Sulpicius II. († 647) geweiht ist.[1]
Geschichte
Die Station wurde am 9. Januar 1910 in Betrieb genommen, als der 3900 m lange Mittelabschnitt der Linie 4 von Raspail bis Châtelet eröffnet wurde. Mit dessen Inbetriebnahme wurden die bis dahin getrennten Süd- und Nordäste der Linie zu einer von Porte de Clignancourt im Norden bis Porte d’Orléans im Süden verlaufenden Linie verbunden.[2]
Beschreibung
Unter einem elliptischen, weiß gefliesten Deckengewölbe mit gekrümmten Seitenwänden weist die Station Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen auf. Sie war ursprünglich 75 m lang, Mitte der 1960er Jahre wurde sie auf 90 m verlängert[3] und für den Verkehr mit luftbereiften Zügen umgebaut.
Die zwei Zugänge beiderseits der Rue Saint-Sulpice sind durch Kandelaber des Typs „Val d‘Osne“ markiert. Ein weiterer Ausgang vom Südkopf der Station weist eine Rolltreppe auf.
Fahrzeuge
Auf der Linie 4 verkehrten bis 1928 5-Wagen-Züge aus zunächst drei zweimotorigen, später zwei viermotorigen Triebwagen und Beiwagen. Sie wurden durch Sprague-Thomson-Züge abgelöst, die in den Jahren 1966/67 sukzessive durch gummibereifte 6-Wagen-Züge der Baureihe MP 59 ersetzt wurden.[2] Aktuell ist auf der Linie 4 die Baureihe MP 89 CC[Anm. 1] im Einsatz.
Anmerkungen
- CC bedeutet „Conduite Conducteur“ (fahrergesteuert), im Gegensatz zum fahrerlosen Typ MP 89 CA
Weblinks
Literatur
- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
- Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 197.
- Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 183 f.
- Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
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