SVP Graubünden
Die Schweizerische Volkspartei Graubünden (rätoromanisch ; italienisch: Unione democratica di Centro Grigioni) ist eine politische Partei im Schweizer Kanton Graubünden. Sie ist die jüngste Kantonalsektion der Schweizerischen Volkspartei (SVP).
SVP Graubünden | |
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Gründungsdatum: | 19. Juni 2008 |
Gründungsort: | St. Moritz |
Präsidium: | Heinz Brand |
Vizepräsidium: | Gabriella Binkert Becchetti |
Wähleranteil: | 29,7 % (Stand: Nationalratswahlen 2015) |
Nationalrat: | Magdalena Martullo-Blocher[1] |
Kantonale Parlamente: | 9 Sitze (Stand: 18. Mai 2014) |
Kantonale Regierungen: | 0 Sitze (Stand: 18. Mai 2014) |
Gruppierungen: | Junge SVP Graubünden |
Website: | www.svp-gr.ch |
Am 16. Juni 2008 benannte sich die bis dahin existierende SVP Graubünden als Reaktion auf ihren Ausschluss aus der nationalen SVP in BDP Graubünden um, eine Folge der Wahl von Eveline Widmer-Schlumpf als Bundesrätin und der damit verbundenen Abwahl von Christoph Blocher. Die neue SVP Graubünden wurde am 19. Juni 2008 in St. Moritz von Personen gegründet, welche sich der Linie der nationalen Partei zugehörig fühlten.[2] Bei den Nationalratswahlen 2015 erzielte sie einen Wähleranteil von 29,7 % und holte sich 2 von 5 Sitzen. Sie wurde neu wählerstärkste Partei im Kanton. Die BDP kam mit 14,5 % nur auf Platz 4.
Die Partei stellt derzeit mit Magdalena Martullo-Blocher nur noch eine Nationalrätin, nachdem Heinz Brand bei den Parlamentswahlen 2019 abgewählt wurde. Ihr Mitglied Christoffel Brändli war von 1995 bis 2011 Ständerat für Graubünden.
Weblinks
Einzelnachweise
- SVP Graubünden: Nationalräte (Memento des Originals vom 27. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Neue SVP Graubünden ist gegründet, NZZ, 19. Juni 2008.