Ruth Koppenhöfer
Ruth Koppenhöfer (* 18. September 1922[1] in Heilbronn; † 1994 in Neustadt an der Weinstraße) war eine deutsche Keramik-Künstlerin und Mitglied der 1983/84 gegründeten Gruppe 83.[2]
Nach dem Abitur 1941 studierte Koppenhöfer Architektur an der TH Stuttgart von 1942 bis 1944 (Vordiplom) und von 1946 bis 1949 (Abschluss).[3] Von 1951 bis 1956 arbeitete sie als Architektin.[3] Als Gastschülerin besuchte sie von 1956 bis 1957 die damals eigenständige Staatliche Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen, 1957/58 bildete sie sich weiter bei Richard Bampi in Kandern.[3]
1959 eröffnete Koppenhöfer eine eigene keramische Werkstatt in Neustadt an der Weinstraße[3] und veranstaltete ab 1973 jährliche Werkstattausstellungen. In den 1980er Jahren beschäftigte sie sich verstärkt mit der Malerei, insbesondere mit der Aquarell- und später auch mit der Radiertechnik.
Ausstellungen
- 1982 Ludwigshafen am Rhein, Wilhelm-Hack-Museum; Katalog
- 1983 Mannheim und Karlsruhe
- 1984 Düsseldorf, Köln, Seattle (USA)
- 1985 Bremen, Focke-Museum: „Koppenhöfer – Stahl – Hillers“
- 1995 Gedächtnisausstellungen in Kaiserslautern und Neustadt-Mußbach (Herrenhof)
Auszeichnungen
- 1965 Silbermedaille „Die Glasuren in der modernen Keramik“, Genf
- 1970 Staatspreis von Rheinland-Pfalz, Mainz
- 1971 Aufnahme in die Académie Internationale de la Céramique
Einzelnachweise
- Ruth Koppenhöfer. design-and-arts.de, abgerufen am 3. Mai 2020.
- Ehemalige Mitglieder. gruppe83.de, abgerufen am 3. Mai 2020.
- Ruth Koppenhöfer. Galerie Theis, Berlin, abgerufen am 26. Dezember 2017.