Russische Südwestbahnen
Die Russischen Südwestbahnen (Süd-West-Bahnen, ukrainisch Південно-Західні залізниці, russisch Юго-Западные железные дороги/Jugo-Sapadnyje schelesnyje dorogi) waren ein Eisenbahnunternehmen im Russischen Reich und der USSR auf dem Territorium der heutigen Ukraine.
Die durch Umbenennung der Brest-Odessaer Eisenbahn im Zuge der Übernahme der Bendery-Galatzer Eisenbahn im Jahr 1882 entstandene Gesellschaft war bis zu ihrer Verstaatlichung zum 1. Januar 1895 das größte private Eisenbahnunternehmen im Russischen Reich.[1]
Streckennetz
Das Streckennetz der Südwestbahnen hatte im Jahre 1894 eine Länge von 3478 km und wuchs bis zum Jahre 1914 auf 4167 km an.[1] Folgende Strecken wurden durch die Südwestbahnen betrieben:
- Odessa–Kowel mit den Zweiglinien:
- Sdolbunow–Radsiwilow und Kremenez
- Kasatin–Kiew
- Kasatin–Uman
- Schmerinka–Wolotschisk
- Schmerinka–Okniza
- Wapnjarka–Schpola
- Slobodka–Nowoselizy
- Rasdelnaja–Ungeni/Reni
- Birsula–Snamenka–Fastow mit der Zweiglinie:
- Bobrinskaja–Tscherkassy
- Kiew–Kowel mit den Zweiglinien:
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Eintrag in der Enzyklopädie des Eisenbahnwesens von 1912, Freiherr von Röll:Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 8. Berlin, Wien 1917, S. 280–281.
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