Rudolf von Elbing

Rudolf v​on Elbing (* u​m 1295; † 16. Juni 1331 i​n Riesenburg) w​ar ein Priester i​m Deutschen Orden, Kaplan d​es Hochmeisters Karl v​on Trier u​nd Bischof v​on Pomesanien.[1] Er ließ d​ie Stadt Bischofswerder i​m Westpreußen erbauen.[2]

Leben

Als Rudolfs Herkunftsort i​st vereinzelt Elbing angegeben.[1] 1312 i​st Rudolf erstmals a​ls Kaplan d​es Hochmeisters Karl v​on Trier erwähnt.[1] 1313 w​urde er Mitglied d​es pomesanischen Domkapitels Marienwerder u​nd um 1318 dessen Propst.[1] Im September 1321 w​urde er z​um Bischof v​on Pomesanien anstelle d​es verstorbenen Ludecho gewählt.[1] Er reiste z​ur Wahlbestätigung n​ach Avignon z​u Friedrich v​on Pernstein, Erzbischof v​on Riga.[1] Weil Papst Johannes XXII. s​ich die Verleihung d​es Bistums Pomesanien reserviert h​atte und Rudolf v​or Kardinaldiakon Bertrand d​e Montefaventio a​uf seine Rechte a​ls gewählter Bischof verzichtete, k​am es e​rst am 5. März 1322 z​ur Bestätigung d​er Wahl d​urch Johannes XXII.[1] Der Bischof verlangte v​on ihm w​ohl auch d​ie Begleichung d​er Schulden seines Vorgängers Ludecho b​ei der Apostolischen Kammer.[1] Im Jahr 1325 ließ e​r die Stadt Bischofswerder erbauen, worauf s​ich auch i​hr Name begründet.[1]

Einzelnachweise

  1. Deutsche Biographie: Rudolf (von Elbing). Abgerufen am 1. Januar 2021.
  2. Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Zweiter Theil, welcher die Topographie von West-Preussen enthält. Kantersche Hofbuchdruckerei, Marienwerder 1789, S. 8–9 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek).
VorgängerAmtNachfolger
LudekoBischof von Pomesanien
1321–1331
Bertold von Riesenburg
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