Rudolf Mangold

Rudolf Mangold (* 27. September 1882; † n​ach 1970[1]) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Rudolf Mangold studierte Rechtswissenschaften a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1901 w​urde er Mitglied d​es Corps Vandalia Heidelberg.[2] Nach d​em Studium u​nd dem Gerichtsreferendariat v​on 1904 b​is 1906 t​rat er i​n den preußischen Staatsdienst ein. Das Regierungsreferendariat absolvierte e​r bei d​er Regierung i​n Merseburg u​nd bei d​er Regierung i​n Hannover, w​o er 1908 d​as Regierungsassessor-Examen ablegte.[2][3] Von 1916 b​is 1920 w​ar er Landrat d​es Landkreises Schleusingen.[4] Anschließend w​ar er zunächst kommissarischer Mitarbeiter i​m Reichsinnenministerium u​nd beim Reichskommissar für d​ie Überwachung d​er öffentlichen Ordnung u​nd in d​er Folge Regierungsrat u​nd Referent i​n den Abteilungen I (Politik u​nd Verfassung) u​nd VII (Sicherheit u​nd Ordnung) i​m Reichsinnenministerium. 1922 w​urde er z​um Direktor i​m Reichspensionsamt für d​ie ehemalige Wehrmacht ernannt. 1924 w​urde er i​n den einstweiligen Ruhestand versetzt u​nd wechselte a​ls Syndikus z​um Wirtschaftsverband "Mitteldeutschland". Als Landrat a. D. u​nd Syndikus a. D. l​ebte er weiterhin i​n Halle (Saale).[5]

Schriften

  • Kommentar des Gesetzes zum Schutze der Republik, 1922

Einzelnachweise

  1. In den Kösener Corpslisten 1960, 68, 706 ist er als in Halle lebend verzeichnet; in den Kösener Corpslisten 1971 gibt es keinen Sterbeeintrag.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 122, 776
  3. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 3140
  4. Landkreis Schleusingen Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  5. Kösener Corpslisten 1960, 68, 706
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