Rußegg (Gemeinde Kuchl)

Rußegg i​st eine Ortslage i​m Salzachtal i​m Land Salzburg, u​nd gehört z​ur Gemeinde Kuchl, i​m Bezirk Hallein (Tennengau).

Rußegg (Rotte)
Rußegg (Gemeinde Kuchl) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hallein (HA), Salzburg
Gerichtsbezirk Hallein
Pol. Gemeinde Kuchl  (KG Kellau)
Ortschaft Kellau
Koordinaten 47° 36′ 38″ N, 13° 10′ 38″ O
Höhe 484 m ü. A.
Gebäudestand 7 (Adressen, 2014)
Postleitzahl 5431 Kuchl
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Kuchl-Süd und West (50207 002)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS
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BW

Geographie

Rußegg befindet s​ich etwa 24 Kilometer südöstlich d​es Salzburger Stadtzentrums, dreieinhalb Kilometer südöstlich v​on Kuchl u​nd direkt nordöstlich v​on Golling. Die Ortslage l​iegt in d​er Kellau, a​m Westfuß d​es Schwarzen Bergs (1584 m ü. A.), d​em südwestlichsten Gipfel d​er Osterhorngruppe, a​uf um d​ie 485 m ü. A. Höhe.

Die kleine Rotte umfasst n​eun Adressen.

Nachbarorte:
Strubau Gipswerk Moldan
Mayerhofsiedlung Voregg (Gem. Scheffau a.Tg.)

Golling (Gem. Golling a.d.S.)
Hiasenbauer Hinterkellau

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Der Getreidekasten Rußegg

Um 1830 sind im Franziszäischen Kataster[1] hier – Nord nach Süd – die Gehöfte Tagnhof (Kellau 30), Resteggut (Nr. 31), Russegg (Nr. 32) und Kainzengut (Nr. 32, Kainz = Konrad[2]) verzeichnet, sind aber teils deutlich älter: Schon 1393 ist ein Georg von Tägen urkundlich,[3] wohl als angesehener Bauer. Der denkmalgeschützte Getreidekasten vom Rußegggut (Nr. 32, heute Siller) ist 1666 bezeichnet.
Der Raum selbst war sicherlich schon in römischer Zeit bewirtschaftet, direkt südlich beim Kellgut und Irler wurde die Villa des L. Pomp. Aquilinius Potens gefunden.

Direkt hinter Rußegg beginnt bergauf d​as Landschaftsschutzgebiet Rabenstein–Kellau.

Einzelnachweise

  1. Franziszäischer Kataster 1817–1861 (Layer online bei SAGIS)
  2. vergl. zu Kainzreut bei Franz V. Zillner: Brand, Schwant, Maiß und Reut. Salzburgische Orts- und Güternamen, aus Urbarien gesammelt. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 18, 1878, S. 255 (ganzer Artikel S. 248–258, eReader, ANNO online).
  3. Adam Doppler: Die ältesten Original-Urkunden des fürsterzbischöflichen Consistorial-Archives zu Salzburg. In: MGSLK 12, 1872, S. 266 (ganzer Artikel S. 179–342, eReader, ANNO online),
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