Royal British Legion
Die Royal British Legion ist eine britische Kriegsveteranen-Organisation der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs, die besonders in England und Schottland hohes Ansehen genießt. Außerhalb des Vereinigten Königreiches gewann sie an Bekanntheit, als Tony Blair die Einkünfte seiner vieldiskutierten Autobiographie an diese Organisation spendete.
Geschichte
Die Vereinigung entstand am 15. Mai 1921,[1] um den Veteranen eine gemeinsame Stimme zu geben. Dafür schlossen sich diese Organisationen zusammen:
- Comrades of the Great War
- National Association of Discharged Sailors and Soldiers
- National Federation of Discharged and Demobilized Sailors and Soldiers
- The Officers' Association.
Das Prädikat Royal erhielt die Britische Legion am 29. Mai 1971 anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums.
Earl Haig, der bei der Schlacht an der Somme und der dritten Schlacht um Flandern britischer Kommandeur gewesen war, gehörte zu den Gründungsmitgliedern und leitete die British Legion bis zu seinem Tod im Jahre 1928.
Aufgaben
Die Vereinigung organisiert alljährlich vielbeachtete Gedenkveranstaltungen und Spendensammlungen. Sie hat inzwischen fast 35.000 Kriegsversehrte bei ihren Anträgen auf Rente vertreten und macht jedes Jahr ungefähr 300.000 Hausbesuche, um Veteranen und andere mit Rat und Tat zu unterstützen.
Musikgruppen
Die Vereinigung findet Unterstützung durch mehr als 50 selbstständig agierende Musikgruppen und Orchester, die über die ganze Welt verteilt sind. Einen besonderen Status hat The Central Band of the Royal British Legion, die seit 1944 existiert und ihren heutigen Namen seit 1986 trägt.
Royal British Legion Germany
Aufgrund der langen Stationierungsdauer der Britischen Streitkräfte in Deutschland gibt es zahlreiche "Branches" an den Standorten.[2]