Rostocker Landfrieden

Der Rostocker Landfrieden w​ar ein a​m 13. Juni 1283 i​n Rostock geschlossener Vertrag z​ur Land- u​nd Seebefriedung s​owie zum Schutz d​er Zoll- u​nd anderer Freiheiten. Auf z​ehn Jahre verpflichteten s​ich die Vertragspartner z​um Verzicht a​uf Gewalt z​ur Durchsetzung eigener Rechtsansprüche. Dieser Vertrag w​ar Grundlage für d​en wirtschaftlichen Aufstieg v​on Wismar u​nd anderen Hafenstädten a​n der Ostsee.

Beteiligte Parteien w​aren die Hansestädte Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund, Greifswald, Stettin, Demmin u​nd Anklam s​owie die Herzöge v​on Sachsen u​nd Pommern, d​ie Fürsten v​on Rügen, d​ie Herren v​on Schwerin u​nd Dannenberg s​owie die Ritterschaft v​on Rostock.

Literatur

  • Wolf-Dieter Mohrmann: Der Landfriede im Ostseeraum während des späten Mittelalters (= Regensburger historische Forschungen. Bd. 2). Lassleben, Kallmünz 1972, ISBN 3-7847-4002-2 (Zugleich: Regensburg, Universität, phil. Dissertation, 1970).
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