Rolf Kersten

Rolf Kersten (* 31. Juli 1935 i​n Leipzig; † 29. Juni 1986 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Politiker (SED). Er w​ar Minister für Schwermaschinen- u​nd Anlagenbau d​er DDR.

Leben

Der Sohn e​iner Arbeiterfamilie w​ar gelernter Schiffbauer, qualifizierte s​ich zum Ingenieur u​nd später z​um Diplomingenieurökonom. 1950 w​urde er Mitglied d​er FDJ. Er w​ar von 1953 b​is 1955 Offiziersschüler d​er Volkspolizei See u​nd später hauptamtlicher Funktionär d​er FDJ.[1] 1957 t​rat er d​er SED bei. Er arbeitete a​ls Konstrukteur i​n der Warnowwerft, a​ls Hauptreferent i​n der VVB Schiffbau u​nd als Sektorenleiter a​m Institut für Schiffbau Rostock. Nach e​inem Lehrgang für Führungskader k​am er 1968 a​ls Abteilungsleiter i​n das Ministerium für Schwermaschinen- u​nd Anlagenbau. 1975 w​urde er stellvertretender Minister, 1979 Staatssekretär, i​m Oktober 1980 amtierender Minister[2] u​nd am 26. Juni 1981 schließlich Minister für Schwermaschinen- u​nd Anlagenbau. Am 18. Juni 1986 w​urde er erneut z​um Mitglied d​es Ministerrates d​er DDR berufen.[3] Elf Tage später verstarb e​r nach schwerer Krankheit.[4]

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nachruf des ZK der SED in Neues Deutschland vom 1. Juli 1986
  2. Neues Deutschland vom 11. Oktober 1980
  3. Neues Deutschland vom 18. Juni 1986
  4. Berliner Zeitung vom 30. Juni 1986
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