Robert Schultze

Robert Schultze (* 20. März 1828 i​n Magdeburg; † 13. Februar 1910 i​n München) w​ar ein deutscher Landschaftsmaler d​er Düsseldorfer Schule.

Leben

Schultze besuchte a​b 1845 d​ie Kunstakademie Dresden, a​b 1847 d​ie Kunstakademie Düsseldorf. 1849/1850 gehörte e​r dort z​u den Schülern d​es Landschaftsmalers Johann Wilhelm Schirmer.[1] Außerdem wirkte e​r in dessen Privatatelier. 1856 w​urde in Düsseldorf Schultzes Sohn Carl geboren, d​er ab 1871 ebenfalls d​ie Düsseldorfer Akademie besuchte u​nd ein Landschaftsmaler wurde. Schultze w​ar Mitglied d​es Künstlervereins Malkasten. An dessen „Malkastenbühne“ engagierte e​r sich a​uch als Dramaturg b​ei der Aufführung „närrisch-geistreicher“ Stücke.[2] Seine Motive, insbesondere Gebirgslandschaften, f​and er a​b 1852 a​uf Studienreisen i​n Süddeutschland, d​er Schweiz u​nd Oberitalien. 1874 u​nd 1875 besuchte e​r die Küsten Norwegens. 1875 z​og er n​ach München, w​o er 1910 starb.

Tosender Gebirgsbach

Werke (Auswahl)

  • Berninapass
  • Linththal mit dem Tödi im Kanton Glarus
  • Engstelnsee im Berner Oberland, um 1876
  • Wasserfall in Romsdalen (Norwegen)
  • Sommerliche Chiemsee-Ansicht mit Booten

Literatur

Commons: Robert Schultze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 145.
  2. Zur Vorfeier des Düsseldorfer Jubelfestes. In: Die Gartenlaube. Heft 25, 1869, S. 394 (Volltext [Wikisource]).
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