Robert Eibel
Robert Eibel (* 7. Juni 1906 in Vevey; † 26. Mai 1986 in Zürich) war ein Schweizer PR-Fachmann und Politiker (FDP).
Leben
Eibel, der Sohn eines Musikalienhändlers, verbrachte seine Kindheit in Strassburg, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und promovierte 1931. Im Zweiten Weltkrieg war er Chef des persönlichen Stabssekretariats von General Henri Guisan. Er war Mitinitiator des Gotthardbundes.
1947 eröffnete er ein eigenes PR-Büro, das im Auftrag von Unternehmen Werbekampagnen, aber auch politische Kampagnen organisierte. Von 1963 bis 1975 war er Nationalrat. Eibel war ein radikaler Wirtschaftsliberaler.
Sein Nachlass befindet sich im Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich.[1]
Werke
- Der Fiskus und das wirtschaftliche Reserve- und Sparkapital. Zürich: Aktionsgemeinschaft Nationaler Wiederaufbau 1948 (Zeitfragen der schweizerischen Wirtschaft und Politik; 40)
- Die Ausfuhr elektrischer Energie nach schweizerischem Recht: Die Ausfuhrbewilligungen des Bundesrates und das Expropriationsrecht für Ausfuhrleitungen. Strassburg; Leipzig; Zürich: Heitz & Co 1933 (= Dissertation, Universität Zürich).
- Wirtschaftspolitische Weichenstellungen. Zürich: Redressement National 1965 (Zeitfragen der schweizerischen Wirtschaft und Politik; 87)
- Wie verbessern wir das Verständnis für die freie Marktwirtschaft? Ludwigsburg: Martin Hoch 1969
- 70x Robert Eibel. Zürich: M. Gröber 1976
Literatur
- Jürg Frischknecht, Peter Haffner, Ueli Haldimann, Peter Niggli: Die unheimlichen Patrioten. 6. Auflage. Limmat-Verlag, Zürich 1987, ISBN 3-85791-077-1.
- Ulrich Stauffacher: Robert Eibel. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Christian Werner: Feindbild Staat. Robert Eibel und die bürgerlichen antietatistischen Oppositionsbewegungen in der Schweiz 1930–1947. Lizentiatsarbeit, Universität Zürich, 1992.
- Tages-Anzeiger. 29. Mai 1986.
- Neue Zürcher Zeitung. 30. Mai 1986.
Weblinks
- Publikationen von und über Robert Eibel im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Robert Eibel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.