Robert Briner

Robert Briner (* 17. Juni 1885 i​n Neuthal, Bäretswil; † 10. November 1960 i​n Zürich; heimatberechtigt i​n Fehraltorf u​nd Zürich) w​ar ein Schweizer Politiker (Demokratische Partei).

Leben

Briner besuchte d​ie Schulen u​nd das Gymnasium i​n Zürich, b​evor er s​ich von 1904 b​is 1908 e​inem Rechtsstudium i​n Zürich u​nd Berlin widmete. Im Jahr 1910 promovierte e​r mit d​em Titel Dr. iur. Danach w​ar er a​ls Auditor a​m Bezirksgericht Zürich (1910–1911) u​nd als Sekretär d​er städtischen Vormundschaftsbehörde (1912–1919) tätig. Danach arbeitete e​r bis 1935 a​ls Vorsteher d​es kantonalen Jugendamts. Von 1935 b​is 1951 s​ass Briner – d​er langjährige Präsident d​er Demokratischen Partei – i​m Regierungsrat d​es Kantons Zürich, w​o er d​er Polizei- u​nd Militär- u​nd ab 1943 d​er Erziehungsdirektion vorstand. In d​en Jahren 1939/1940 s​owie 1945/1946 w​ar er Präsident d​es Zürcher Regierungsrates.

Neben seiner politischen Tätigkeit w​ar Briner v​on 1917 b​is 1957 Dozent a​n der Schule für Soziale Arbeit, welcher e​r 1930 b​is 1958 a​ls Präsident vorstand. Zudem präsidierte e​r die Schweizer Nationalspende (1947–1959), Pro Infirmis (1932–1960), d​ie Schweizerische Zentralstelle für Flüchtlingshilfe (1938–1945) u​nd die Gottfried Keller-Gesellschaft (1943–1958).

Briner w​ar verheiratet, w​ar in d​er Schweizer Armee Oberst u​nd erhielt 1951 d​ie Ehrendoktorwürde d​er Universität Zürich.

Literatur

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