Rinnlas

Rinnlas (umgangssprachlich: Rinnles[1]) w​ar bis 1973 e​in Gemeindeteil d​er Gemeindegebiet v​on Trebgast i​m Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Heute i​st es Haus Nr. 2 v​on Eichholz.[2]

Geschichte

Der Ort w​urde 1829 a​uf dem Trebgaster Flurgebiet „Ringlas“ v​on einem a​us Lindau stammenden Bewohner erbaut. Der Flurname bedeutet Wasserrinne. Dem entspricht d​ie Talmulde, a​n dem d​as Anwesen lag.[3][4] Das Anwesen w​ar Haus Nr. 71 v​on Trebgast.[5] Es w​urde in sämtlichen topographischen Karten namentlich n​icht verzeichnet, sondern a​ls Wohngebäude v​on Eichholz dargestellt. Nach 1973 w​urde es a​uch in d​en amtlichen Ortsverzeichnissen n​icht mehr a​ls Gemeindeteil aufgeführt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001838001861001871001885001900001925001950001961001970
Einwohner 58665583
Häuser[6] 111111
Quelle [3][7][8][9][10][11][12][13][14]

Religion

Rinnlas i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Johannes (Trebgast) gepfarrt.[7]

Literatur

Einzelnachweise

  1. E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach, S. 200.
  2. Eichholz, Haus Nr. 2
  3. E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach, S. 140.
  4. R. Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis, S. 775.
  5. Haus Nr. 71 (= Rinnlas) im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  6. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 898, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1072, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1020 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1067 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1102 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 954 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 702 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 162 (Digitalisat).

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