Ringwall Römerschanze (Schönau)

Der Ringwall Römerschanze ist eine abgegangene Ringwallanlage 1100 m ostnordöstlich der Pfarrkirche St. Stephan der niederbayerischen Gemeinde Schönau im Landkreis Rottal-Inn. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7543-0032 als „Ringwall des frühen Mittelalters („Römerschanze“)“ geführt.

Ringwall Römerschanze
Lageplan des Ringwalls Römerschanze (Schönau)auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan des Ringwalls Römerschanze (Schönau)auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland (DE)
Ort Schönau
Entstehungszeit frühmittelalterlich
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, Wall- und Grabenreste
Geographische Lage 48° 29′ N, 12° 51′ O
Höhenlage 447 m ü. NHN
Ringwall Römerschanze (Bayern)

Beschreibung

Der Ringwall Römerschanze ist ein Ebenerdiger Ansitz auf einem nach Westen gerichteten Geländesporn im Bereich des Einbachholzes. Der leicht ovale Ringwall hat die Ausmaße von 41 (in Ost-West-Richtung) und 33 m (in Nord-Süd-Richtung) und weist streckenweise einen vorgelagerten 0,4 m tiefen Graben auf. Der Wall erstreckt sich von Nordwest über Nord und Ost bis auf die Südseite. Den restlichen Abschnitt bildet eine kräftige Böschung. Der vorgelagerte Graben geht auf der Westseite in eine Berme über. Von dem ebenen Innenraum steigt der Wall um 0,4 bis 0,6 m an, um dann bis zu 1 m zur Grabensohle abzufallen. Der Ringwall liegt südlich eines Kiesabbaus, wobei eine Abraumhalde den nördlichen Wallfuß teilweise überdeckt.

Literatur

  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983. ISBN 3784750907, S. 294.
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