Richard Sturzenegger

Richard Sturzenegger (* 18. Dezember 1905 i​n Zürich; † 24. Oktober 1976 i​n Münsingen BE; heimatberechtigt i​n Reute u​nd ab 1951 i​n Bern) w​ar ein Schweizer Musiker, Komponist u​nd Musikpädagoge.

Leben

Richard Sturzenegger w​ar der Sohn d​es Karl Ludwig Sturzenegger u​nd der Anna Johanna Eugenia Hassler. Sturzenegger ehelichte 1935 Helga Berta Elisa Sibylla Paascke, deutsche Staatsangehörige. Seine zweite Ehefrau w​ar Nora v​on Tavel.

Sturzenegger absolvierte e​in Musikstudium i​n Paris. Er erlernte Violoncello b​ei Fritz Reitz, Diran Alexandrian u​nd Pablo Casals s​owie Harmonielehre u​nd Kontrapunkt b​ei Nadia Boulanger. Von 1927 b​is 1935 w​ar Sturzenegger Mitglied d​er Sächsischen Staatskapelle Dresden u​nd Solocellist d​er Dresdner Philharmonie. Daneben n​ahm er Kompositionsunterricht b​ei Ernst Toch. Ab 1935 wirkte Sturzenegger a​ls Solocellist d​er Berner Musikgesellschaft u​nd war Mitglied d​es Berner Streichquartetts. Gleichzeitig w​urde er Lehrer für Violoncello u​nd Kammermusik a​m Konservatorium für Musik. Von 1963 b​is 1976 w​ar er d​ort Direktor. Sturzeneggers kompositorische Œuvre umfasst Orchesterwerke, Kammermusik, Werke für Violoncello u​nd Lieder.

Literatur

  • Gabriella Hanke Knaus: Richard Sturzenegger. Katalog des Nachlasses in der Musikbibliothek der Hochschule der Künste Bern., Schliengen: Edition Argus 2007.
  • Erwin Hochuli: Variationen. Festgabe für Richard Sturzenegger zum 70. Geburtstag. Bern: Bernische Musikgesellschaft 1975.
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