Ri Ho-jun
Ri Ho-jun (kor. 리호준) oder auch Li Ho-Jun, (* 1. Dezember 1946)[1] ist ein nordkoreanischer Soldat der Koreanischen Volksarmee sowie Sportschütze. Er gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München die erste olympische Goldmedaille überhaupt für sein Land.
Ri Ho-jun | |||||||
Nation | Nordkorea | ||||||
Geburtstag | 1. Dezember 1946 | ||||||
Geburtsort | Nordkorea | ||||||
Größe | 176 cm | ||||||
Gewicht | 75 kg | ||||||
Beruf | Soldat | ||||||
Karriere | |||||||
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Disziplin | Sportschießen | ||||||
Status | nicht aktiv | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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Koreanische Schreibweise | |
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Chosŏn’gŭl | 리호준 |
Revidierte Romanisierung |
I Hojun |
McCune- Reischauer |
Ri Hojun |
Leben
Ri Ho-jun wurde 1946 im heutigen Nordkorea geboren, sein Geburtsort ist nicht bekannt. Er diente für die koreanische Volksarmee und begann seine sportliche Laufbahn als Sportschütze.
1972 entsandte Nordkorea erstmals eine Delegation zu den Sommerspielen. In der Disziplin Kleinkaliberschießen (50 m, liegend) stellte er mit 599 Ringen einen neuen Weltrekord auf. Später nahm er noch an den Olympischen Sommerspielen 1976 (Montreal) sowie den Olympischen Sommerspielen 1980 (Moskau) teil, gewann jedoch keine Medaille mehr.
Anmerkungen
Nach seinem Gewinn der Goldmedaille gab er an, beim Zielen auf die Scheiben an Widersacher des Klassenfeindes (Südkorea) gedacht zu haben.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- Li Ho-Jun Bio, Stats, and Results. In: Olympics at Sports-Reference.com. Abgerufen am 23. Dezember 2016.
- Nordkorea: Gold und Liebe für den großen Führer Kim - WELT. In: DIE WELT. Abgerufen am 23. Dezember 2016.