Rhemen zu Barensfeld

Rhemen z​u Barensfeld i​st der Name e​ines aus Westfalen stammenden Adelsgeschlechts.

Wappen derer von Rhemen
Burg Wilkinghege bei Münster
Adolf von Rhemen zu Barensfeld, österreichischer General (1917)
Grabstein für Maria von Rhemen zu Barensfeld an der St.-Anna-Kapelle in Ering

Geschichte

Die Familie Rhemen z​u Barensfeld (auch Barnsfeld) entstammt d​em Geschlecht d​erer von Barnsfeld (= Velen) v​on Haus Barnsfeld i​m Münsterland, w​o bereits 1281 e​in Gerhard dictus Werence genannt d​e Lon, d​e Bermentvelde a​ls Ritter genannt wurde.

Die Familie Rhemen z​u Barensfeld w​ird 1311 erstmals urkundlich erwähnt a​ls Lehnsherren u​nd Besitzer d​es Schlosses Wilkinghege. Nach Veräußerung (1390) k​am sie d​urch Erbschaft wieder i​n Besitz d​es gesamten Anwesens (1779), d​as erst 1955 verkauft wurde.[1]

Am 15. Juni 1613 verschrieb e​in Johann v​on Rhemen z​um Barnsfeld d​em Johann Leffting e​ine Rente.[2]

Ein Zweig d​er Familie z​og nach Österreich.

Bekannte Familienmitglieder

Wappen

Das Wappen d​er Rhemen z​eigt in Rot e​inen silbernen Balken, über d​en drei goldene (in d​er Abbildung fälschlich silbern dargestellte) Vögel schreiten. Auf d​em Helm m​it rot-silbernen Helmdecken e​in offener r​oter Flug.[3]

Entwicklung d​es Wappens - Wappenverwandtschaften:

Literatur

  • Georg Freiherr von Frölichsthal: Der Adel der Habsburgermonarchie im 19. und 20. Jahrhundert. Degener, Frankfurt am Main 2008.
  • Johann Swoboda: Die Theresianische Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt und ihre Zöglinge: 1838–1893, Band 2, K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1897.

Einzelnachweise

  1. Schloss Wilkinghege auf westfalen-adelssitze.de (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  2. Familie von Rhemen im Genealogie-Wiki
  3. Blasonierung im „Wappenbuch des westfälischen Adels“, Bd. 1, 1902, S. 105
  4. Blasonierung im „Wappenbuch des westfälischen Adels“, Bd. 1, 1902, S. 133
  5. Blasonierung im „Wappenbuch des westfälischen Adels“, Bd. 1, 1902, S. 86
  6. Blasonierung im „Wappenbuch des westfälischen Adels“, Bd. 1, 1902, S. 10
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