Renate Hartleb

Renate Hartleb (* 1939 i​n Sondershausen)[1] i​st eine deutsche Kunsthistorikerin.

Leben und Wirken

Renate Hartleb w​urde 1986 a​n der Universität Leipzig m​it einer Arbeit über d​en Maler Karl Hofer promoviert. Von 1986 b​is 1999 w​ar sie wissenschaftliche Mitarbeiterin i​n der Abteilung Gemälde/Plastik a​m Museum d​er bildenden Künste i​n Leipzig. In dieser Funktion stellte s​ie 1998/1999 a​lle von 1933 b​is 1945 i​n die Sammlung d​es Museums gelangten Gemälde u​nd Plastiken zusammen.[2]

Renate Hartleb veröffentlichte Artikel z​u Künstlern i​n der DDR-Wochenzeitung Sonntag u​nd in Ausstellungskatalogen z​ur Leipziger Schule. Insbesondere erforscht s​ie das Wirken v​on Max Klinger[3] u​nd arbeitet seinen Briefwechsel auf.[4]

Schriften

  • Bernhard Heisig. Verlag der Kunst, Dresden 1975.
  • Volker Stelzmann. Henschel, Berlin 1976.
  • (Hrsg.): Künstler in Leipzig. Henschel, Berlin 1976.
  • Hofer. Verlag der Kunst, Dresden 1976.
  • Jean-Baptiste Siméon Chardin. Reihe Maler und Werk. Verlag der Kunst, Dresden 1981.
  • mit Walter Schiller: Zehn Jahre Leipziger Grafikbörse. Verband Bildender Künstler der DDR. Bezirk Leipzig, Leipzig 1982, OCLC 35655955.
  • Georg Schrimpf. Verlag der Kunst, Dresden 1984.
  • (Hrsg.): Heinz Zander: Narrenbegräbnis. Groteske Bilder. Eulenspiegel, Berlin 1986, ISBN 3-359-00035-8.
  • Karl Hofer (1878–1955). Leben und Werk. Dissertation. Universität Leipzig 1986.
  • Karl Hofer. Reclam, Leipzig 1987, ISBN 3-379-00143-0.
  • (Hrsg.): 1813. Die Zeit der Befreiungskriege und die Leipziger Völkerschlacht in Malerei, Graphik, Plastik. Museum der Bildenden Künste, Leipzig 1988.
  • (Hrsg.): Gudrun Brüne. Malerei. Zeichnung. Graphik. Verband Bildender Künstler der DDR, Berlin 1988, OCLC 246652317.
  • (Hrsg.): George Grosz: Eintrittsbillett zu meinem Gehirnzirkus. Erinnerungen, Schriften, Briefe Kiepenheuer, Leipzig 1989, ISBN 3-378-00261-1.
  • Die Malerei der „Leipziger Schule“ und die Hochschule für Grafik und Buchkunst. In: Katalog Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig 1945–1989. Malerei, Grafik, Fotografie. Leipzig 1989.
  • mit Dieter Gleisberg (Red.): Erste Quadriennale: Zeichnungen der DDR. Verband Bildender Künstler der DDR, Leipzig 1989.
  • mit Dieter Gleisberg, Karl-Heinz Mehnert: Karl Hofer: Tischgesellschaft. Museum der Bildenden Künste, Leipzig. Kulturstiftung der Länder, Berlin 1992, OCLC 30399025.
  • (Hrsg.): Lovis Corinth: Selbstbiographie. Kiepenheuer, Leipzig 1993, ISBN 3-378-00547-5.
  • Rogier van der Weyden, Heimsuchung. Museum der Bildenden Künste, Leipzig. Kulturstiftung der Länder, Berlin 1998, OCLC 40829961.
  • Tage von verschiedener Helle. Ein Porträt des Malers Wolfgang Peuker (1945–2001). In: Der Freitag. 13. Juli 2001 (online).
  • Die Malerin Annemarie Jacob und „Vereinigung für Neue Kunst“ in Leipzig. In: Leipziger Kalender. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2001, ISBN 3-936300-02-X, S. 249–255.
  • Annemarie Jacob. 1891–1990. Leben und Werk. Hrsg. Rosemarie Pierer. Druckerei zu Altenburg, Altenburg 2002, ISBN 3-936300-02-X.
  • (Hrsg.): Ich sitze immer noch beim Schreiben. Max Klinger in seinen Briefen. Unter Mitwirkung von Bernd Ernsting, Harald Jurkovic, Camilla G. Kaul. Letter Stiftung, Köln 2011, ISBN 978-3-930633-22-7.[5]
  • Max Klinger und Cornelia Paczka-Wagner. Eine römische Beziehung. In: Hans-Werner Schmidt, Jeannette Stoschek (Hrsg.): Max Klinger „der große Bildner und der größre Ringer …“ Deutscher Kunstverlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-422-07143-8, S. 34–51.

Einzelnachweise

  1. Autorinnen und Autoren „1000 Jahre Leipzig – 100 Frauenporträts“ auf der Website der Stadt Leipzig, abgerufen am 7. März 2022
  2. Monika Gibas (Hrsg.): „Arisierung“ in Leipzig: Annäherung an ein lange verdrängtes Kapitel der Stadtgeschichte der Jahre 1933 bis 1945. Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-142-2, S. 278 (Google books)
  3. Nacht der Kirchen – Offene Türen in Leipzig-Plagwitz auf nak-mitteldeutschland.de
  4. Vortragsankündigung, Max-Klinger-Haus in Naumburg
  5. Google Books
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