Reinhard Weitzel von Mudersbach
Reinhard Ludwig Weitzel von Mudersbach (* 28. Februar 1853 in Wegenitz; † 26. April 1911 in Allenstein) war Fideikommissbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Reinhard Weitzel von Mudersbach stammt aus dem Adelsgeschlecht Weitzel von Mudersbach und besuchte die Ritterakademie in Dom Brandenburg und die Universitäten Straßburg und Leipzig. Er trat nach einjährigem Studium beim 23. Dragoner-Regiment in Darmstadt ein, nahm als Offizier den Abschied und übernahm 1881 den väterlichen Besitz im ostpreußischen Osterwein.
Von 1898 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 8 und die Deutschkonservative Partei.[1] Zwischen 1901 und 1903 war er auch Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[2]
Einzelnachweise
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 6.
- Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 409 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3)
Weblinks
- von Mudersbach Weitzel, Reinhard Ludwig in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Reinhard Ludwig von Weitzel von Mudersbach. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Osterwein im Ostpreußen.net