Rastislav Trtík
Rastislav Trtík (* 6. März 1961 in Košice, ČSSR) ist ein tschechischer Handballtrainer. Er trainierte die tschechische Männer-Nationalmannschaft sowie Vereinsmannschaften in Tschechien, in der Slowakei und in Deutschland.
Trtík trainierte ab dem Jahr 1996 das Team von Baník Karviná. Im Jahr 1999 wechselte er zu Frýdek-Místek, den er bis 2003 trainierte.[1] Rastislav Trtík war von Juli 2004 bis zu seiner Entlassung im Dezember 2006 Trainer des MT Melsungen, den er 2005 von der 2. Handball-Bundesliga in die Bundesliga führte.[2] Er trainierte drei Jahre, bis zum Ende der Saison 2010/11, den Verein HT Tatran Prešov, mit dem er drei Mal slowakischer Meister wurde. Bis 2012 war er wieder bei HC Baník OKD Karviná tätig.[3] Ab der Saison 2012/13 war er Trainer beim HC Empor Rostock in der 2. Bundesliga. Dort wurde er am 14. September 2014 beurlaubt.[4] In der Saison 2015/16 trainierte er wieder Tatran Prešov, der unter seiner Leitung 2016 die slowakische Meisterschaft und den slowakischen Pokal gewann.[5] Anschließend übernahm er das Traineramt vom polnischen Verein NMC Górnik Zabrze.[6]
Rastislav Trtík übernahm im Februar 2021 nochmals das Traineramt der tschechischen Nationalmannschaft, welche er ein Jahr lang betreute.[1][7]
Erfolge
- Tschechischer Landesmeister mit HK Baník Karviná und Frýdek-Místek[8]
- Slowakischer Landesmeister mit HT Tatran Prešov
- Aufstieg von der 2. in die 1. Bundesliga mit MT Melsungen
Einzelnachweise
- handball-world.news: Tschechien präsentiert Rastivlav Trtik als Interimsnationaltrainer, abgerufen am 10. Mai 2021
- www.focus.de, 18. Dezember 2006
- www.das-ist-rostock.de, 17. Juli 2012 (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ostsee-zeitung.de: Empor beurlaubt Trainer Trtik, abgerufen am 9. Mai 2019
- web.slovakhandball.sk, 26. August 2015
- handball-world.news: Ehemaliger Melsungen-Trainer Trtik verlängert Vertrag in Polen, abgerufen am 11. Dezember 2018
- isport.blesk.cz: České házenkáře povede cizinec. Trenéra Trtíka nahradil Španěl Sabaté, abgerufen am 26. Februar 2022
- www.handball-world.com, 18. November 2011