Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich
Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich (Originaltitel: Rapid Fire) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1992.
Film | |
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Titel | Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich |
Originaltitel | Rapid Fire |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1992 |
Länge | 91 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Dwight H. Little |
Drehbuch | Cindy Cirile Alan B. McElroy |
Produktion | Robert Lawrence |
Musik | Christopher Young |
Kamera | Ric Waite |
Schnitt | Gib Jaffe |
Besetzung | |
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Handlung
Jake Lo ist ein amerikanischer Kunststudent, dessen Vater beim Tian’anmen-Massaker ums Leben kam. Er ist kein Anhänger des chinesischen Freiheitskampfes und wird unter einem Vorwand auf eine Benefizveranstaltung gelockt. Dort wird er Zeuge, wie der Drogenboss Antonio Serrano erstmals seit zehn Jahren wieder einen Mord begeht und dieser will nun den Kronzeugen beseitigen. Lo wird vom FBI-Agenten Frank Stewart verhört und in Schutzhaft genommen. Er wird von Los Angeles nach Chicago gebracht und die Schutzhaft erweist sich als Falle. Bevor er getötet werden kann, flieht Jake Lo und trifft dabei auf die Polizistin Karla Withers. In letzter Sekunde rettet ihn ihr Vorgesetzter, Mace Ryan, vor dem FBI und bringt ihn in den Unterschlupf seines Teams.
Mit Hilfe von Mace erfährt Jake, dass der FBI-Agent Frank Stewart bestechlich ist. Mace selbst ist seit mehreren Jahren hinter Serrano her. Er zwingt Stewart zur Mitarbeit um Serrano zu überführen und benutzt Jake Lo als Lockvogel. Allerdings verläuft die inszenierte Übergabe nicht planmäßig: Stewart wird getötet und Lo kann Serrano erst nach einem harten Kampf ohne Eingreifen der Polizei an Mace übergeben. Wütend über die Ereignisse verlässt er den Tatort. Karla Withers sorgt dafür, dass Jake Lo endlich die Akte seines Vaters einsehen kann. Beide kommen sich näher und verbringen eine gemeinsame Nacht. Währenddessen lässt Mace die Wäscherei von Kinman Tau, Serranos einstigem Geschäftspartner und jetzigem Widersacher, durchsuchen, wird jedoch nicht fündig. In der Zwischenzeit lässt Tau Serrano im Gefängnis ermorden.
Mace bittet schließlich Karla um Unterstützung und trifft bei ihr auf Jake Lo. Der erklärt sich bereit Mace zu helfen, Tau zu überführen. Bei der anschließenden Observierung werden jedoch sowohl Karla als auch Mace gefangen genommen. Es gelingt Jake, die beiden zu befreien und schließlich Tau und seinen Leibwächter zu töten.
Kritik und Rezeption
Rapid Fire ist ein durchschnittlicher Actionfilm, der vor allem auf die Kampfsportkünste von Brandon Lee setzt. Der typische B-Film-Stil erinnert an die Martial-Arts-Filme der 1980er Jahre. Insbesondere die Darstellung von Drogenkartellen und das überzeichnete Auftreten der „Bösewichte“ des Films sind typische Elemente des B-Films.[1]
„Brutaler Actionfilm mit einem blassen Hauptdarsteller. Pausenlos werden Kampfszenen aneinandergereiht, die Drogenproblematik wird grob fahrlässig behandelt.“
Hintergrund
- Brandon Lee verwendet im Film sowohl einige Stil-Elemente der Kampfkunst Jeet Kune Do seines Vaters Bruce Lee, als auch verschiedene Techniken seines Vorbildes Jackie Chan.
- Ursprünglich war John Woo als Regisseur vorgesehen. Da das Studio mit dessen Stil nicht einverstanden war, wurde mit Dwight H. Little ein Regisseur engagiert, der eher durch Filme aus dem B-Film-Genre bekannt ist.
- Der Soundtrack stammt von der US-amerikanischen Hard-Rock-Band Hardline.
- Im Oktober 2011 wurde die Altersfreigabe des Films erneut geprüft und ist daraufhin ab 18 freigegeben worden und die Indizierung aufgehoben worden.
Weblinks
- Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich in der Internet Movie Database (englisch)
- Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich in der Online-Filmdatenbank
- Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich in der Deutschen Synchronkartei
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 18 Premiere – FSK 18, BBFC 18 – FSK 18 von Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- Review auf Handlemedown.de
- Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.