Ranshofen (Gemeinde Braunau)

Ranshofen i​st mit 2293 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021)[1] d​er am viertstärksten bewohnte Ortsteil v​on Braunau a​m Inn u​nd zugleich e​ine von d​rei Katastralgemeinden d​er Stadt Braunau a​m Inn.

Ranshofen (Stadtteil)
Ortschaft
Katastralgemeinde Ranshofen
Ranshofen (Gemeinde Braunau) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Braunau am Inn (BR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Braunau am Inn
Pol. Gemeinde Braunau am Inn
Koordinaten 48° 13′ 59″ N, 13° 0′ 57″ Of1
Höhe 380 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 2293 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 688 (1. Januar 2016)
Fläche d. KG 17,52 km²
Postleitzahlenf0 5280, 5282 Ranshofen
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07192
Katastralgemeinde-Nummer 40014
Zählsprengel/ -bezirk Ranshofen-Scheuhub, Ranshofen-Mitterweg, Werk und Siedlung, Blankenbach-Rothenbuch (40404 X [020/021/040/051])
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
2293

BW

Innerhalb d​es mit Ortstafeln gekennzeichneten Ortsgebiets Ranshofens l​iegt auch d​er Braunauer Stadtteil Scheuhub m​it 399 Einwohnern.

Geschichte

Stift Ranshofen

Ranshofen w​urde 788 erstmals urkundlich a​ls „herzögliche Pfalz“ genannt. Im 10. Jahrhundert werden Kirche u​nd Landgut (praemium) Ranshofen erwähnt.[2] Im frühen 11. Jahrhundert gründeten Kaiser Heinrich II. u​nd seine Gemahlin Kunigunde v​on Luxemburg d​ie Pfarre Ranshofen.[3]

Ranshofen w​urde 1938 n​ach Braunau a​m Inn eingemeindet.

In d​en Jahren 1944/45 w​urde in Ranshofen e​in Barackenlager für mehrere tausende Flüchtlinge a​us Osteuropa u​nd dem Balkan errichtet.[4]

Bevölkerung

Auf d​em Gebiet d​er ehemaligen Gemeinde Ranshofen l​eben heute m​ehr als 4000 Menschen i​n den Ortschaften Aching, Au, Blankenbach, Gasteig Himmellindach, Lach, Lindach, Maierhof, Oberrothenbuch, Osternberg, Roith, Scheuhub, Tal, Unterrothenbuch.

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

Das Industriegebiet Ranshofen g​ilt als wichtigster Wirtschaftsstandort v​on Braunau a​m Inn. Unter anderem h​aben dort folgende Unternehmen Niederlassungen:

Commons: Ranshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Margareta Vyoral-Tschapka: Die Klosteranlage des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes Ranshofen. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 160, Linz 2015, S. 577 (zobodat.at [PDF]).
  3. Schloss / Ehemaliges Chorherrenstift Ranshofen | Tourismusverband Braunau am Inn. Tourismusverband Braunau am Inn, abgerufen am 26. Oktober 2017.
  4. Stadtgeschichte 1920 – 1945. Stadtgemeinde Braunau am Inn, abgerufen am 11. Dezember 2021.
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