Rabenhausen
Rabenhausen ist eine Dorfwüstung in der heutigen Gemarkung von Neuenbrunslar, einem Stadtteil von Felsberg im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Geographie
Die einstige Ortslage befindet sich auf etwa 212 m ü. NHN rund 1 km westlich von Neuenbrunslar, 1 km südöstlich von Deute und 500 ostnordöstlich des Mader Holzes. Etwa 400 m westlich verläuft die Kreisstraße K 3 von Deute am Mader Holz vorbei nach Böddiger.
Geschichte
Zur Geschichte des Orts, der zum landgräflich-hessischen Amt Felsberg gehörte, ist kaum etwas bekannt. Bereits im Jahre 1334 soll das Dorf eine Wüstung gewesen sein: eine Schenkung der Herren von Elben von einer halben Manse an das Kloster Breitenau im Jahre 1334 wird in den Urkunden des Klosters als in der Feldmark von Ravenshusen/Rauenshusen bei dem Dorf Brunslar beschrieben, und zwei Jahre später erwähnen die Klosterurkunden die Schenkung derer von Elben eines Hofs mit Scheune in Neuenbrunslar (maiori Brunslar) mit einer Manse im Felde des ehemaligen Dorfs Rabenhusen.[1] Andererseits wird noch im Jahre 1342 in einer Urkunde des Klosters Spieskappel ein Pleban in Rabenhausen erwähnt.
Fußnoten
- Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen und in den großherzoglich hessischen Antheilen am Hessengaue, am Oberlahngaue und am Ittergaue (Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde, Siebentes Supplement). Fischer, Kassel, 1858, S. 147–148 (online bei Google Books)
Weblinks
- Rabenhausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).