Pujilí
Pujilí ist eine Kleinstadt in der Provinz Cotopaxi in Ecuador unweit von Latacunga mit 6815 Einwohnern (Stand 2001). Sie ist Verwaltungssitz des Kantons Pujilí. Die Einwohner Pujilís sind großteils indigene Ecuadorianer. Der Tourismus ist hier nur sehr schwach ausgeprägt.
Pujilí | |||
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Koordinaten | 0° 57′ S, 78° 42′ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Ecuador | ||
Cotopaxi | |||
Kanton | Pujilí | ||
Höhe | 2944 m | ||
Einwohner | 10.064 (2010) |
Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche (span.: Iglesia Matriz), am Ende des 17. Jahrhunderts im Stil der Romanik erbaut, zählt zu den Bauwerken der spanischen Kolonialzeit in Ecuador, die am besten in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten sind.[1]
- Weithin bekannt ist die Stadt für ihre Wochenmärkte sonntags und mittwochs, auf dem vor allem Kleidung und Töpferware (Tonkeramik) angeboten werden. Aufgrund des geringen Tourismus, im Gegensatz etwa zu Otavalo, erhielt sich der Markt sein indigenes Gepräge. Dies führte allerdings in letzter Zeit zu einer Zunahme an Besuchern, die diese Authentizität suchen.
- eine gelb-blaue Treppe, von der aus man die gesamte Stadt überblicken kann
Berühmte Söhne und Töchter Pujilís
- Guillermo Rodríguez Lara (* 1924), General und ehemaliger Präsident
- Antonio González Zumárraga (1925–2008), römisch-katholischer Geistlicher, Erzbischof von Quito, Kardinal
- José Mario Ruiz Navas (1930–2020), römisch-katholischer Geistlicher, Erzbischof von Portoviejo
- José Victoriano Naranjo Tovar (* 1941), römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von Latacunga
Weblinks
Commons: Pujilí – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Fußnoten
- Mario Solís Guerrero: Los templos de Pujilí y Salcedo. Universidad Central del Ecuador, Quito 1974.
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