Pomierzyn
Pomierzyn (deutsch Pammin) ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Das Dorf gehört zur Gmina Kalisz Pomorski (Stadt- und Landgemeinde Kallies) im Powiat Drawski (Dramburger Kreis).
Geographische Lage
Das Dorf liegt in Hinterpommern, etwa 90 km östlich von Stettin. Durch das Dorf führt in Nord-Süd-Richtung die Woiwodschaftsstraße 175, deren Verlauf hier der ehemaligen Reichsstraße 164 entspricht.
Nachbarorte sind im Süden an der Woiwodschaftsstraße die Stadt Kalisz Pomorski (Kallies), im Westen Suchowo (Zuchow), im Norden an der Woiwodschaftsstraße Poźrzadło Wielkie (Groß Spiegel) und im Osten Giżyno (Giesen).
Etwa ein km westlich des Dorfes liegt der Wohnplatz Ślizno (Julienhof), etwa ein km nordöstlich am Großen Tarnitz-See der Wohnplatz Tarnice (Tarnitz).
Geschichte
Das Dorf wurde erstmals in einem Landbuch von 1337 genannt, damals unter dem Ortsnamen „Banin“ als Besitz der Familie Bruthow.
Bis 1945 bildete Pammin eine Landgemeinde im Landkreis Dramburg in der preußischen Provinz Pommern. Zur Landgemeinde gehörten neben Pammin die Wohnplätze Gut Julienhof, Gut Pammin, Kolonie Pammin und Tanitz.[1]
1945 kam das Dorf, wie ganz Hinterpommern, an Polen. Das Dorf erhielt den polnischen Ortsnamen „Pomierzyn“. Heute bildet es ein eigenes Schulzenamt in der Gmina Kalisz Pomorski (Gemeinde Kallies).[2]
Entwicklung der Einwohnerzahlen
Kirche
Die Kirche wurde 1869 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet, aus dem einige Figuren in die neue Kirche übernommen wurden.
Literatur
- Johannes Hinz: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Flechsig-Buchvertrieb, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-439-X, S. 254 f.
Weblinks
- Pammin bei Meyers Gazetteer (mit historischer Landkarte)
- www.pammin.de Private Seite zur Geschichte des Dorfes Pammin
Fußnoten
- Gemeinde Pammin im Informationssystem Pommern.
- Sołectwa bei kaliszpom.pl.
- Michael Rademacher: Dramburg. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .