Plinio Colombi

Plinio Colombi (* 14. Februar 1873 i​n Ravecchia; † 22. September 1951 i​n Spiez) w​ar ein Schweizer Kunstmaler u​nd Grafiker.

Leben

Spiez (1926)

Er w​ar ein Sohn d​es Enrico Colombi u​nd der Hedwig Huber. Nach d​em Gymnasium i​n Lausanne begann e​r das Studium d​er Architektur a​m Technikum Winterthur, wechselte b​ald aber z​ur kunstgewerblichen Ausbildung. 1897 h​ielt er s​ich in Paris auf. Danach arbeitete e​r als Dekorationsmaler i​n Bern u​nd ab 1899 w​ar er freier Künstler. 1904 verheiratete e​r sich m​it Marguerite Petter. Er wohnte i​n verschiedenen Regionen i​m Kanton Bern, a​b 1924 i​n Spiez, w​o er a​uch verstarb.[1]

1926 stellte d​ie Kunsthalle Bern s​eine Werke aus.[2]

Werk

Vorbilder für i​hn waren Arnold Böcklin u​nd Ferdinand Hodler. Er wählte o​ft Landschaftsmotive a​us der Thunerseeregion a​ber auch Stillleben, m​it Vorliebe Disteln. Seine Werke umfassen Druckgrafik, Malerei, Radierung, Aquatinta, Lithografie, Holzschnitt, Zeichnung u​nd auch Plakate. Werke v​on ihm s​ind im Kunstmuseum Bern, i​n Chur, i​m Bündner Kunstmuseum Chur u​nd im Kunstmuseum St. Gallen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Colombi, Plinio. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 7: Cioffi–Cousyns. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 247 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Kunsthalle Bern 1926. Berner Woche, abgerufen am 7. Mai 2020.
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