Plant-for-the-Planet
Plant-for-the-Planet (deutsch: „Pflanze für den Planeten“) ist eine Stiftung, die im Februar 2007 vom damals neunjährigen Schüler Felix Finkbeiner als Umweltinitiative gegründet wurde und sich vor allem an Kinder und Jugendliche wendet. Die Plant-for-the-Planet Foundation wurde 2011 gegründet.[1] Deren Ziel ist es, bei Kindern und Erwachsenen ein Bewusstsein für globale Gerechtigkeit und die Klimakrise zu schaffen und Letzterer durch Baumpflanzaktionen zu begegnen.[2]
Plant-for-the-Planet Foundation | |
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Rechtsform | Stiftung |
Gründung | 2011 |
Gründer | Frithjof Finkbeiner und Felix Finkbeiner |
Sitz | Uffing am Staffelsee Deutschland |
Umsatz | 6.831.556 Euro (2019) |
Stiftungskapital | 926.000 Euro (2017) |
Website | www.plant-for-the-planet.org |
Felix Finkbeiner wurde zu seiner Gründung durch das Projekt „The Billion Tree Campaign“ („Die Milliarden-Bäume-Kampagne“) inspiriert. Betrieben wurde dieses Projekt vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), der Stiftung von Prinz Albert von Monaco und dem afrikanischen Green Belt Movement. Es stand unter der Schirmherrschaft von Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai und Fürst Albert II.[3][4] Im Jahr 2011 wurde es zur Fortführung an Plant-for-the-Planet übertragen.[5] Das ursprüngliche Ziel, zum Pflanzen von einer Milliarde Bäume zu motivieren, wurde bereits vor der Übergabe übertroffen,[6] weshalb sie stattdessen mit dem Ziel, eine Billion Bäume zu pflanzen, fortgeführt wird. Finkbeiner und seine Stiftung arbeiten dabei mit dem in Zürich forschenden Umweltwissenschaftler Tom Crowther zusammen.[7]
Entstehung
Am 22. März 2007 begann an der Munich International School in Starnberg-Buchhof eine Aktion zur Unterstützung der UNEP-Kampagne. Dazu stellte die Global Marshall Plan Initiative unter Frithjof Finkbeiner die Website plant-for-the-planet.org und eine Million Flyer zur Verfügung, die von den Schülern verpackt und an 7000 Schulen verschickt wurden.[8] Nach Eigendarstellung der Projektwebsite wurde die Initiative von dem damals neunjährigen Sohn Finkbeiners, Felix Finkbeiner, ins Leben gerufen. Den ausschlaggebenden Impuls für die Idee, die zur späteren Gründung der Stiftung führte, erhielt Felix Finkbeiner, als er ein Referat für den Unterricht zum Thema Klimakrise vorbereitete. In seinem Referat soll Felix Finkbeiner die Idee entwickelt haben, dass Kinder in jedem Land eine Million Bäume pflanzen könnten. In Folge des Referats wurde der erste Baum am 28. März 2007 an Felix Finkbeiners Schule gepflanzt und die Aktion beworben. Nach einem Jahr waren in Deutschland ca. 150.000 Bäume gepflanzt.
Entwicklung
Das ursprüngliche Ziel der UN-Kampagne, nämlich Spenden für eine Milliarde Bäume in einem Jahr zu sammeln, war bereits nach fünf Monaten erreicht. Die entsprechende Anzahl Bäume wurde bis November 2017 gepflanzt. Bis Ende Januar stieg die Zahl der Baumspenden auf 2,38 Milliarden und die der gepflanzten Bäume auf rund 1,8 Milliarden. Menschen in 163 Ländern hatten sich bis dahin bereits an der Kampagne beteiligt. Unter anderem griffen Pfadfinderorganisationen in 20 Ländern die Kampagne auf. Die Weltorganisation der Pfadfinder stellte einen Aufnäher mit dem Plant-for-the-Planet-Logo zur Verfügung.[9] In Deutschland schlossen sich in einigen Orten, unter anderem in Hamburg und Stuttgart, Kinder zusammen und erklärten, sie würden 100.000 Bäume in ihrer Gemeinde oder eine Million Bäume in ihrem Land pflanzen wollen. Über 100 Kinder aus 53 Ländern versicherten der Organisation ihre Unterstützung und verkündeten, ebenfalls Bäume in ihrem Land pflanzen zu wollen. Mittlerweile beteiligen sich weltweit Kinder aus 93 Ländern. Das Ziel ist, weltweit 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen, wovon nach eigenen Angaben über 13 Milliarden gepflanzt und über eine Milliarde weitere versprochen seien.[10]
Am 21. September 2009 traf Felix Finkbeiner Wangari Maathai in New York auf Einladung der UNEP anlässlich einer Pressekonferenz während der UN-Generalversammlung. Die Friedensnobelpreisträgerin hatte sich in ihrer Heimat Kenia einen Namen gemacht, weil sie das sogenannte „Green Belt Movement“ und 2006 die „Billion Tree Campaign“ („Die Milliarden Bäume Kampagne“) ausgerufen hatte. Diese Zusammenkunft in New York City gilt als der Startschuss für eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der „Billion Tree Campaign“, deren Schirmherr Prinz Albert von Monaco ist.[11][12] Ebenfalls auf dieser Pressekonferenz hat Felix Finkbeiner seine Kampagne „Stop talking. Start planting“ vorgestellt.[13]
Eine neue Dimension erhielt die Bewegung am 7. Dezember 2011. Im Rahmen der UN-Klimakonferenz in Durban übertrug UNEP die Verantwortung für die „UN Billion Tree Campaign“ an die Plant-for-the-Planet Foundation.[14] Damit wurden auch die über zwölf Milliarden im Rahmen der Kampagne gepflanzten Bäume in den Baumzähler übernommen.
Am 28. September 2019 veröffentlichte die Stiftung beim „Global Landscape Forum“ in New York City eine App, die allen offen steht, die sich für das Pflanzen von Bäumen und den Waldschutz engagieren.[15] Ein Jahr später folgte die Online-Version, die als White-Label-Applikation von kooperierenden Unternehmen, die sich dem Ziel der Organisation anschließen wollen, in ihre Webpräsenzen eingebunden werden kann. Als erstes Unternehmen übernahm die Softwarefirma Salesforce.com diese im Rahmen ihrer Kampagne „1t.org“.[16]
Jakob Blasel gab im April 2019 in einem Interview mit dem Spiegel bekannt, dass die finanzielle Abwicklung des deutschen Zweiges der „Fridays for Future“-Bewegung („FFFD“) durch die Stiftung Plant-for-the-Planet erfolgt, welche die Kontoführung und Abwicklung von Geldgeschäften für FFFD übernimmt. FFFD wolle keine riesigen bürokratischen Strukturen aufbauen mit Vereinsgründung, Vorstandswahlen, Hierarchien „und zu viel Papierkram“, sondern als „gemeinschaftliche Bewegung von jungen Menschen gegen die Klimakrise“ kämpfen.[17] Nach dem im Jahr 2021 aufgrund von Zeitungsberichten mehrere Kooperationspartner ihre Partnerschaft mit Plant-for-the-Planet ruhend gestellt haben oder sich ganz distanzierten, wird auf dem Internetauftritt bei Fridays for Future nur noch von „einer bekannten NGO“ gesprochen, welche die Finanzmittel verwalte.[18]
Kooperationen
Zusammenarbeit mit Crowther Lab
2013 bat Plant-for-the-Planet Tom Crowther, zu dieser Zeit Postdoc in Ökologie an der Yale-Universität, eine Studie über den Baumbestand der Erde anzufertigen. Ziel war, zu überprüfen, wie viele Bäume es auf der Erde bereits gab und wie viele zusätzlich noch Platz hätten. Am 2. September 2015 publizierte Crowther die Ergebnisse der Studie in der Fachzeitschrift „Nature“.[19]
Die Studie zeigte, dass es auf der Erde einmal rund sechs Billionen Bäume gab, von denen noch rund drei Billionen übrig sind. Nach seinen Schätzungen wäre noch Platz für rund 1,2 Billionen (englisch: 1.2 trillion) Bäume. Damit sah Felix Finkbeiner das Ziel der „Trillion Tree Campaign“, welches er in seiner UN-Rede ausgerufen hatte, auch wissenschaftlich bestätigt. Plant-for-the-Planet beantragte daraufhin 2016 Forschungsgelder beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die zur Einrichtung eines unabhängigen Lehrstuhls unter Leitung von Tom Crowther verwendet werden sollten, um die begonnenen Studien fortsetzen zu können. Das BMZ genehmigte den 2016 gestellten Förderantrag für eine „Globale Forschungsgruppe für Klimagerechtigkeit“ mit einer Laufzeit von drei Jahren, die 2017 in der Gründung des Crowther Lab mündete.[20] 2019 zeigten Tom Crowther und sein Team in einer Folgestudie auf, wo auf der Welt Wälder wiederhergestellt werden könnten und welchen Wirkungsgrad dies auf die Klimakrise haben könnte. Die Studie wurde bei der Bundespressekonferenz unter Anwesenheit des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller, vorgestellt.[21]
UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen
Plant-for-the-Planet ist Supporting Partner der „UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen“ (UN Decade On Ecosystem Restoration 2021–2030), die am 5. Juni 2021 mit dem Ziel, die Gesellschaft für Umweltthemen stärker zu sensibilisieren, startete.[22][23]
Weitere Partner
Beim Erreichen ihrer Ziele werden die Kinder von Erwachsenen unterstützt: Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer ist Schirmherr. Die AVINA-Stiftung, der Club of Rome sowie die Global Marshall Plan Foundation unterstützen die Aktion inhaltlich, weitere Firmen finanziell.[24]
Kampagnen und Aktionen
Baumpflanzaktionen
Seit Beginn der Initiative veranstalten Kinder eigene Baumpflanzaktionen in ihren Gemeinden, sogenannte „Pflanzpartys“. Dies erfolgt vollkommen in Eigeninitiative, d. h. Schüler sprechen Förster oder Umweltorganisationen an, die die Setzlinge zur Verfügung stellen und den waldpädagogischen Unterricht sowie die Pflege der Bäume übernehmen. In Deutschland vervollständigen Kinder in Zusammenarbeit mit dem BUND die Verbindungswege zu einem 20.000 km langen Wildkatzenweg und beschäftigen sich mit Artenvielfalt. Die Baumpflanzaktionen werden ausschließlich aus Spenden finanziert, sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen.
Beispielsweise riefen Kinder 2019 unter anderem in Zusammenarbeit mit der Volksbank Wittgenstein eG über die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ zu Spenden auf und sammelten so mehrere Hundert Euro für den Umweltschutz.[25] Gemeinsam mit dem Fachbereich „Grün und Gruga“ der Stadt Essen pflanzten 70 Schülerinnen und Schüler im gleichen Jahr insgesamt 230 Weißtannen am Waldpark an der Schillerwiese als Zeichen für den Klimaschutz. Weitere 12.000 Bäume wurden nach einer großen Spendenaktion im Alzenauer Forst von Plant-for-the-Planet Aschaffenburg e.V. neu eingesetzt, nachdem 2019 das Tief „Bernd“ große Schäden im Wald hinterließ.
Wiederbewaldungsprojekt in Mexiko
Für einen Euro garantiert Plant-for-the-Planet die Pflanzung eines Baumes im eigenen Projekt auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko. Die Aufforstungen werden nach eigenen Angaben durch Wirtschaftsprüfer testiert und sind auf der Homepage für alle einsehbar. Dieses Projekt dient auch in Verbindung mit wissenschaftlichen Forschungen als Blaupause für die von Plant-for-the-Planet registrierten Partner-Projekte wie etwa Plant-for-the-Planet Ghana sowie Plant-for-the-Planet Äthiopien.
Nach Angaben der Organisation wurden auf ihrer Fläche von 20.000 Hektar im Zeitraum 2015 bis 2020 6,3 Millionen Bäume gepflanzt. An der Aufforstung sind 124 Mitarbeiter beteiligt, darunter u. a. Pflanzpersonal, Baumschultechniker, Ökologen, Forst-Ingenieure und Mechaniker.[26]
Seit Januar 2020 wird in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und dem Imperial College London eine 90 Hektar große Forschungsfläche betrieben.[27]
Plant-for-the-Planet-Akademien
In eigenen Akademien bilden Kinder andere Kinder zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit aus. Dort sollen sie entsprechende Fakten und Darstellungsmöglichkeiten erlernen. Als Botschafter für Klimagerechtigkeit sollen sie dann die Idee des Bäumepflanzens und das Ziel Klimagerechtigkeit in ihre Schulen und zu ihren Freunden und Bekannten tragen.[28]
Im Februar 2010 wurde die Plant-for-the-Planet Foundation als Treuhandstiftung gegründet und 2011 in eine rechtsfähige Stiftung umgewandelt. Die Stiftung soll in weiterer Zusammenarbeit mit den Partnern die Arbeit und Aktivitäten der Kinder koordinieren und somit die Global Marshall Plan Foundation, die bisher das Sekretariat übernahm, ablösen.
„Stop talking. Start planting.“
Am 21. September 2009 startete während der UN-Vollversammlung in New York die weltweite Kampagne „Stop talking. Start planting.“. Sie soll bei Kindern wie Erwachsenen ein Bewusstsein für die Klimakrise schaffen. Die Fotos der Kampagne zeigen jeweils einen „Botschafter für Klimagerechtigkeit“, der einer prominenten Person den Mund zuhält. Prominente, die diese Kampagne unterstützen, sind zum Beispiel Fürst Albert II von Monaco, Wangari Maathai, Peter Maffay, Gisele Bündchen, Hans Küng, Mary Robinson, Prinzessin Haya von Jordanien, Gesine Schwan, Achim Steiner, Oliver Kalkofe, Felipe von Spanien, Martin Winterkorn und viele weitere.
Am 8. Oktober 2010 erhielt die Kampagne den EFFIE in der Kategorie Social National/International. Der Preis wird jährlich in 15 Kategorien verliehen, um gemeinnützige Vereine und Initiativen und deren effiziente Social Marketing-Kommunikation zu honorieren.[29]
Im Frühjahr 2021 startete Plant-for-the-Planet eine deutschlandweite Printkampagne mit prominenten Gesichtern der TV-Branche, wie Willi Weitzel, Inka Schneider und Hannes Jaenicke.[30] Willi Weitzel wirkt auch bei den Akademien im Rahmen der Partnerschaft mit dem Unternehmen Energizer mit. Die Kampagne wurde von der Kritik durch die Zeit und den Stern, im Mai 2021, überlagert.
Kritik
Anfang 2019 veröffentlichte Die Zeit einen Artikel, in dem die veröffentlichten Pflanzzahlen und die Methoden zu deren Ermittlung hinterfragt wurden. Bemängelt wurde, dass die Bäume aus der offiziellen UNEP-„Billion Tree Campaign“ automatisch erfasst und nicht rückwirkend überprüft wurden. An den von der UNEP gelaunchten „Baumzähler“ konnten selbst Privatpersonen beliebig viele gepflanzten Bäume melden.[31] Seit 2021 müssen alle projekteigenen Pflanzungen mit Geodaten belegt werden.[32][33]
2020 erneuerte die Zeit ihre Kritik. Sowohl die von Plant-for-the-Planet angegebenen Baumpflanzungen, als auch deren Überlebensrate, seien „unwahrscheinlich“ hoch angegeben worden. Auch wurde der gewählte Ort der Baumpflanzungen kritisiert, da an diesem weitere Anpflanzungen ökologisch wenig sinnvoll erscheinen würden. Auch wurde das Konzept der Klimakompensation insgesamt in Frage gestellt. Eine Abschaltung eines Kohlekraftwerkes sei sinnvoller, als Bäume zu pflanzen. Auch seien Feuer auf der Fläche der Stiftung ausgebrochen.[34]
2021 wurde in den Magazinen Zeit und Stern erneut kritisch berichtet.[18][35] Aufgrund bisheriger Veröffentlichungen führt der Stern eigene Recherchen durch.[36] Die Versprechen von Plant for the Planet seien „zu schön um wahr zu sein“. Es wurden Zweifel an der Überlebensrate der Bäume und der Wahl der Wiederaufforstungsflächen aufgestellt. Auch wird der Vorwurf erhoben, dass die Organisationsstruktur des mexikanischen Tochtervereins, an den die Spenden aus Deutschland überwiesen werden, „nicht mit deutschen Gesetzen vereinbar“ sei. Kritisiert wird, dass die Stiftung nur aus den beiden Gründern Vater und Sohn Finkbeiner sowie einem mexikanischen Unternehmer bestände. Es gäbe keine Gremien, keine Kontrollinstanzen, aber die Möglichkeit, die Spendengelder an andere gemeinnützige Organisationen weiterzureichen. Die Stiftung gab darauf bekannt, die Satzungen der beiden gemeinnützigen Organisationen in Deutschland und Mexiko durch zwei internationale Anwaltsfirmen überprüfen zu lassen, berief eine unabhängige Gruppe von Aufforstungsexperten, um die Arbeiten des eignen Teams aus Wissenschaftlern im Renaturierungsgebiet zu begleiten und beauftragte u. a. die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF mit dem Testat der mexikanischen Jahresabschlüsse und der Baumbuchhaltung.[37]
Im Zuge der Berichterstattung hätten sich zahlreiche Partner entschieden, die Kooperation mit Plant for the Planet ruhen zu lassen oder die Unterstützung ganz zu beenden,[18][35] darunter der bisherige Kooperationspartner und Großspender Gruner + Jahr (Stern-Herausgeber) und das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten/Herdecke, das diese Entscheidung aufgrund der Zweifel an der Seriosität von Plant for the Planet als „unausweichlich“ bezeichnete. Des Weiteren beendeten die Bitburger Braugruppe, der Saftproduzent Eckes-Granini Group, der Großkonzern Procter & Gamble, der Käsehersteller Hochland, die Münchner PR-Agentur Engel & Zimmermann, der Lebensmittelhersteller Develey und die Fahrradfilialkette Lucky Bike die Zusammenarbeit oder lassen sie bis auf weiteres ruhen. Dies geschehe laut dem CEO von Develey, Michael Durach, der sogar selbst im Vorstand von Plant for the Planet ist, bis „glaubwürdige und von Dritten geprüfte Nachweise“ vorliegen würden.
Im August 2021 wurde ein „Transparenz-Bericht“ auf der Plant-for-the-Planet-Webpräsenz verlinkt. Laut diesem Bericht hätten alle beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk hinsichtlich der Bilanzen erteilt, beratende Anwaltskanzleien sähen jedoch aufgrund der dynamischen Entwicklung Optimierungsbedarf hinsichtlich von Satzung und Gremienbesetzungen.[38]
Auszeichnungen
2009
- Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Umwelt an Felix Finkbeiner[39]
- Internationaler B.A.U.M.-Sonderpreis an Felix Finkbeiner[40]
2010
- International Young Eco-Hero Award (USA) an Felix Finkbeiner[41]
- GWA Social Effie – Gold für „Stop talking. Start planting.“[42]
- 21st Century Superhero (Global Tolerance und UNESCO)[43]
2011
2012
- European University Social Responsibility Award 2012[46]
- sea Award 2012 „fürs Lebenswerk“[47]
- Winspiration Award 2012[48]
- You and Peace Ecology 2012[49]
2013
- Bürgerkulturpreis des Bayerischen Landtags an Felix Finkbeiner[50]
- Hamburger Sozial-Oskar 2012 Silber[51]
- Climate Week Awards 2013 „Most inspirational young person“[52]
- Ekotopfilm 40th IFSDF 2013[53]
- One World Family Award 2013[54]
- Reineccius-Medaille[55]
2014
- Ehrenpreis des Deutschen Kulturpreises[56]
2015
- Reader’s Digest Europäer des Jahres[57]
- Steiger Award, Kategorie UMWELT[58]
2016
- 2016 JCI Ten Outstanding Young Persons of the World (TOYP Award) durch die Junior Chamber International (JCI)[59]
- Sauti Kuu ActNow Jugend Award in der Kategorie Hero-Award[60]
- Deutscher Nachhaltigkeitspreis für die „Gute Schokolade“, Kategorie TOP 3 Deutschlands nachhaltigste Produkte[61]
2017
- Billion Acts Hero Award, Kategorie Best Youth Act[62]
2018
- Verdienstmedaille des Bundesverdienstkreuzes an Felix Finkbeiner[63]
- Stiftung Warentest: 1. Platz für die „Gute Schokolade“[64]
2020
- Jugendpreis des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens, Verleihung coronabedingt im August 2021[65]
Weblinks
Einzelnachweise
- StiftungsVerzeichnis – PLANT-FOR-THE-PLANET FOUNDATION. Abgerufen am 29. März 2021.
- Selbstdarstellung „Über uns“ auf der Plant-for-the-Planet-Website.
- Wangari Maathai: Carbon justice and forestation – the African perspective. Chapter 10 in Hans Joachim Schellnhuber, Mario Molina, Nicholas Stern, Veronika Huber, Susanne Kadner: Global Sustainability: A Nobel Cause. Cambridge University Press, 2010, ISBN 9780521769341.
- UNEP-Broschüre, Plant for the Planet The Billion Tree Campaign, Stand Januar 2008.
- UNEP Billion Tree Campaign Hands Over to the Young People of the Plant-for-the-Planet Foundation, Pressemitteilung, 7. Dezember 2011.
- „Billion Tree Campaign“ blossoms to seven times its size, UN agency says. Pressemitteilung, 13. Mai 2008.
- Patrick Goymer (2018): A trillion trees. Nature Ecology and Evolution 2: 208–209 doi:10.1038/s41559-018-0464-z
- Hands-On-Packing Session (Memento vom 22. März 2007 im Internet Archive)
- UNEP Broschüre 2008 Seite 31.
- https://www.trilliontreecampaign.org/. Abgerufen am 6. August 2021 (englisch).
- Plant for The Planet: The Billion Tree Campaign. Abgerufen am 25. August 2021.
- Hans-Joachim Schellnhuber, Interdisciplinary Nobel Laureate Symposium on Global Sustainability: Global sustainability: a Nobel cause. Cambridge University Press, Cambridge 2010, ISBN 978-0-521-76934-1.
- FOCUS Online: UN-Klimakonferenz – Neue Bäume braucht die Welt. Abgerufen am 25. August 2021.
- Übergabe der „UN Billion Tree Campaign“ an Plant-for-the-Planet (PDF).
- The Planetary Press: Plant for the Planet: New Tree Planting App Targets 1 Trillion Trees. 30. September 2019, abgerufen am 25. August 2021 (amerikanisches Englisch).
- September 21, 2020: Salesforce Partners with Plant-for-the-Planet to Spotlight Global Reforestation Projects and Track Progress Towards 100 Million Tree Goal. 21. September 2020, abgerufen am 25. August 2021 (amerikanisches Englisch).
- Claus Hecking: Fridays For Future: Schülerproteste im Visier rechter Blogs, spiegel online vom 17. April 2019, abgerufen am 19. April 2019.
- Tin Fischer und Hannah Knuth: Plant for the Planet: Aus der Traum vom Billigbaum. ZEIT, abgerufen am 8. Mai 2021.
- https://www.nature.com/articles/nature14967
- https://dserver.bundestag.de/btd/19/193/1919327.pdf
- Thorsten Dambeck, DER SPIEGEL: Wälder könnten zwei Drittel der menschengemachten CO2-Belastung ausgleichen. Abgerufen am 25. August 2021.
- Partners. Abgerufen am 25. August 2021 (englisch).
- Tree planting and ecosystem restoration: a crash course. Abgerufen am 25. August 2021 (englisch).
- Partnerschaft. Plant-for-the-Planet, abgerufen am 18. Januar 2019.
- Kinderakademie mit Streuobstwiese. In: Volksbank Wittgenstein. Abgerufen am 28. August 2021.
- Yucatán Renaturierung. Abgerufen am 25. August 2021.
- https://www.eurofins.com/eurofins-foundation/some-supported-projects/protecting-the-environment/imperial-college-london-uk/
- Akademien. Plant-for-the-Planet, abgerufen am 18. Januar 2019.
- EFFIE-Preisträger 2010
- Stop talking. Start planting. Abgerufen am 14. Mai 2021.
- Tin Fischer: Plant for the Planet: Wir haben 15 Milliarden Bäume gepflanzt ... äh, doch nicht. In: Die Zeit. 13. März 2019, abgerufen am 6. August 2021.
- https://www1.plant-for-the-planet.org/. Abgerufen am 6. August 2021 (englisch).
- TreeMapper App. Abgerufen am 6. August 2021.
- Hannah Knuth, Tin Fischer: Plant for the Planet: Der Märchenwald. In: Zeit.de. 16. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020.
- Stiftung „Plant for the Planet“: Partner aus Wissenschaft und Industrie wenden sich ab. In: Stern.de. G+J Medien GmbH, abgerufen am 8. Mai 2021.
- Joachim Rienhardt: Kritik an Plant for the Planet: Vertrauen Versenkt. In: Stern.de. G+J Medien GmbH, 28. April 2021, abgerufen am 13. Mai 2021.
- Plant-for-the-Planet Kritik: Nächste Schritte. 29. April 2021, abgerufen am 1. Juli 2021.
- Annual Reports. Abgerufen am 25. August 2021 (amerikanisches Englisch).
- Bayerische Staatsmedaille Verdienste um die Umwelt
- B.A.U.M e. V. Sonderpreis an Felix Finkbeiner
- Action for Nature: Felix Finkbeiner, First Place, Age 12, Germany (Memento vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)
- Social Effie
- Global Tolerance 21th Century Superhero (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)
- Finkbeiner Humanity4Water Award category: Polar Bear (Memento vom 25. Februar 2014 im Internet Archive)
- Success for Future Award Green Youngster Award
- Euroni.edu (Seite 6) (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
- Sea Award: Sea of Excellence (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)
- Winspiration Day. 1. Februar 2013, abgerufen am 6. August 2021.
- You and Peace Ecology Felix Finkbeiner
- Bayerischer Rundfunk: Felix Finkbeiner erhält Bürgerkulturpreis (Memento vom 15. März 2014 im Internet Archive), vom 5. Dezember 2013.
- Alstermagazin Silber für Plant-for-the-Planet
- Climate Week Awards 2013 Most inspirational young person (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
- Honour of Ekotopfilm
- One World Family Award: Rückblick One World Family Days – Award (Memento vom 11. Februar 2014 im Internet Archive)
- Stadt Steinheim: www.steinheim.de
- Ehrenpreis Deutscher Kulturpreis 2014 – Felix Finkbeiner In: stiftung-kulturfoerderung.de vom 14. Februar 2014
- 1000 Milliarden Bäume für unsere Zukunft: Das Magazin Reader’s Digest zeichnet den 17-jährigen Zukunfts-Aktivisten Felix Finkbeiner als „Europäer des Jahres 2015“ aus In: presseportal.de vom 20. Januar 2015
- Preisträger Steiger Award: Preisträger (Memento vom 24. Juni 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 13. Juli 2017
- JCI: Felix Finkbeiner of Germany Selected as One of the 2016 JCI Ten Outstanding Young Persons of the World. In: www.jci.cc. Archiviert vom Original am 5. November 2016; abgerufen am 5. November 2016.
- Sauti Kuu Act Now Jugend Award, Preisträger 2016: http://www.actnow-award.de/preisverleihung.html. Abgerufen am 13. Juli 2017
- Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Startseite. Abgerufen am 29. März 2021.
- 2017 Hero Awards | Billion Acts. 14. Juli 2017, abgerufen am 29. März 2021.
- Der Bundespräsident / Pressemitteilungen / Bundespräsident Steinmeier ehrt zum Verfassungstag engagierte Demokratinnen und Demokraten mit dem Verdienstorden. Abgerufen am 8. Mai 2021.
- Stiftung Warentest Schokolade: Ein Auszug aus den Testergebnissen. In: merkur.de. 24. November 2018, abgerufen am 25. November 2018.
- Auszeichnung geht an Alexis Tsipras, Zoran Zaev und Plant-for-the-Planet, Bekanntmachung der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL), abgerufen am 26. August 2021