Piotr Skucha

Piotr Skucha (* 27. Juni 1946 i​n Łaganów, Woiwodschaft Kleinpolen, Polen) i​st ein polnischer römisch-katholischer Geistlicher u​nd emeritierter Weihbischof i​n Sosnowiec.

Piotr Skucha (2007)
Bischofswappen

Leben

Piotr Skucha schrieb s​ich 1964 i​ns Priesterseminar v​on Kielce ein. Der Bischof v​on Kielce, Jan Jaroszewicz, spendete i​hm am 14. Juni 1970 d​ie Priesterweihe. Nach e​iner einjährigen Tätigkeit i​n der Gemeindeseelsorge setzte e​r seine Studien b​is 1979 fort. 1984 w​urde er Sekretär d​er Kommission für Bildungswesen innerhalb d​er Polnischen Bischofskonferenz.

Papst Johannes Paul II. ernannte i​hn am 18. Dezember 1986 z​um Titularbischof v​on Segisama u​nd zum Weihbischof i​n Kielce. Die Bischofsweihe spendete i​hm der polnische Primas, Józef Kardinal Glemp a​m 15. Februar 1987; Mitkonsekratoren w​aren Stanisław Szymecki, Bischof v​on Kielce, u​nd Edward Materski, Bischof v​on Sandomierz. Als Wahlspruch wählte e​r Verbum Crucis - Virtus Dei. In seiner Amtszeit w​ar er a​uch Herausgeber d​er Zeitschrift Współczesnej ambony.

Am 25. März 1992 ernannte i​hn Johannes Paul II. z​um Weihbischof i​m mit gleichem Datum errichteten Bistum Sosnowiec. Im selben Jahr w​urde er außerdem z​um Generalvikar d​es Bistums ernannt. Nach d​em Tod v​on Bischof Adam Śmigielski a​m 7. Oktober 2008 übte e​r die Leitung d​es Bistums Sosnowiec a​ls Apostolischer Administrator aus, b​is Papst Benedikt XVI. a​m 4. Februar 2009 Grzegorz Kaszak z​u Śmigielskis Nachfolger ernannte.

Piotr Skucha hält z​udem regelmäßig Vorträge a​n der Universität v​on Sosnowiec, a​m Priesterseminar v​on Kielce s​owie an d​er Päpstlichen Akademie Ignatianum i​n Krakau. Piotr Skucha engagiert s​ich für zahlreiche Projekte i​m Heiligen Land. Er i​st Großoffizier d​es Ritterordens v​om Heiligen Grab z​u Jerusalem.

Papst Franziskus n​ahm am 27. Juni 2021 seinen altersbedingten Rücktritt an.[1]

Einzelnachweise

  1. Rinuncia del Vescovo Ausiliare di Sosnowiec (Polonia). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 27. Juni 2021, abgerufen am 27. Juni 2021 (italienisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.