Philip Kojo Metz

Philip Kojo Metz (* i​n Heidelberg a​ls Philip Metz) i​st ein deutsch-ghanaischer Konzeptkünstler u​nd Fotograf.

Leben und Werdegang

Philip Kojo Metz’ Vater i​st Ghanaer, s​eine Mutter Deutsche. Er w​uchs in Sasbachwalden i​m Schwarzwald auf. Nach Assistenzen b​ei Fotografen u​nd Bildhauern absolvierte e​r von 1994 b​is 1997 i​n München d​ie Fachakademie für Fotodesign, u​m einen Aufenthalt i​n Ghana anzuschließen. Erste Auszeichnungen begleiteten seinen Weg (1996 d​er zweite Platz b​eim Danner Preis u​nd 2000 Gewinner, 1998 Reinhart-Wolf-Preis, 1999 Kunstförderpreis Achenbach), b​is er i​m Jahr 2000 i​n die Studienstiftung d​es Deutschen Volkes aufgenommen wurde. 2003 w​ar er Gaststudent b​eim deutschen Videokünstler Marcel Odenbach, Kunsthochschule für Medien Köln, 2004 Meisterschüler b​eim deutschen Bildhauer u​nd Objektkünstler Olaf Metzel.

Nach seinem Diplom i​n 2005 konnte e​r im Rahmen e​ines Stipendiums d​es DAAD 2006 i​n Brasilien s​eine Auseinandersetzung m​it der afroamerikanischen Kultur vertiefen.[1]

Ankunft der Kisten für Sorry for nothing in Berlin
finaler Aufbau der Installation Sorry for nothing

Ausstellungen und Inszenierungen

Chronologisch v​on aktuell n​ach älter:

2020

  • Wagner 2025: Future Race, Gegenwarten / Presences, Chemnitz[2][3]

2019

  • SORRYFORNOTHING – eine skulpturale Intervention, 24. Oktober 2019, Teil der Berlin Ausstellung im Humboldt Forum Berlin[4]

2016

  • Deutscher Kolonialismus, Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart, Deutsches Historisches Museum Berlin[5]
  • The Mimicry Games, KWADRAT, Berlin[6]
  • 1884 to 1915 – An Artistic Position, National Art Gallery of Namibia, Windhoek, 5. Februar – 12. März[7]

2015

  • When we were Kings, KWADRAT, Berlin
  • Fresh Fish for Fritz, Friedrichsbau, Bühl[8]
  • The Nomadic Sculpture, Kreativquartier Munich

2014

2013

  • White Boys, Haverford College, Philadelphia
  • Die Adler Afrika Aktie, KWADRAT, Berlin
  • PIECES, KWADRAT, Berlin
  • Kunst und Geld, White Concepts, Berlin

2012

  • pret á partager, Addis Abeba, Äthiopien
  • Learn and Teach, Kapstadt, SA
  • 2The Power of 2, Berlin

2011

2010

  • Diving for Pearls, Lothringer13, Kunsthalle München
  • pret á partager, Lagos, Nigeria
  • AfroSat1, Bayreuth
  • Eurolatin Performancefestival, Berlin
  • zu verkaufen, Galerie Petra Vankova

2009

  • pret á partager, Dakar, Senegal
  • , forschungsgruppe-f, Kunstraum München
  • preview of the Review, ERBA, Valence
  • Fußnoten zur Lage der Nation, Kunstbunker Nürnberg
  • ON OFF, Privatgalerie München

2008

  • BECA gallery, New Orleans, USA
  • Die ersten Jahre…, BBK München
  • PLAY IT!, Messehalle Killesberg, Stuttgart
  • POP UP, Stuttgart
  • Diving for Pearls, London

2007

  • little germany/little hungary, Kunstverein Stuttgart/ReaktorBudapest
  • KUNSTLABOR, E-WERK Freiburg
  • urbane Fotografie, KUNSTBEZIRK, Stuttgart
  • SCHÖNE AUSSICHT – NIEMANDSLAND, Villa der Kunststiftung BW

2006

  • chute de ouro, Museo Historico, Rio, Brasilien
  • HOLYWOOD, Kurhaus Sasbachwalden
  • bolzplatz Brasil, ALMMUNICH
  • DICHT!, Ausstellungspark Westend
  • MEHRWERT, München
  • re/migra/cio, Budapest A38, Studio Galeria
  • Kolonialismus ohne Kolonien?, Shedhalle Zürich

2005

  • Transmediale, Forschungsgruppe-f, Koblenz
  • das m-Prinzip, DU-AG München
  • von wegen Video, 84 GHz, München

Auszeichnungen

Chronologisch aktuell v​or älter:

Veröffentlichungen und Rezeption

Mit “Ich bin kein Maler” stuft sich Philip Kojo Metz auf seiner Homepage selbst als konzeptionell arbeitender Künstler ein, der je nach gewünschter Aussage zwischen den Medien Fotografie, Skulpturalem, Videoarbeiten und Performances wählt. Eine konkretere Aussage vor allem zu seiner Aufarbeitung der postkolonialen Beziehungen zwischen vor allem Deutschland und Ghana siehe in den Artikeln zu den Einzelwerken Eagle of Africa und The Mimicry Games. Wie er mit seinen Arbeiten von anderen gesehen wird, zeigt exemplarisch das abgedruckte Interview mit Fabian Lehmann:

  • @1@2Vorlage:Toter Link/www.philipmetz.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Vita) mit der Liste der Auszeichnungen und einer Auswahl der Ausstellungen
  • @1@2Vorlage:Toter Link/kunstundhelden.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Das fotographische Porträt "Schwarzwelt") , das Philip Kojo Metz von Jini Jini erstellt hat, dem Dorf in Ghana, in dem sein Vater aufgewachsen ist, vermarktet durch die Kunstagentur Kunst und Helden, Berlin
  • @1@2Vorlage:Toter Link/www.encounter.co.za (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) kurze Beschreibung der Greatmore Studios

Einzelnachweise

  1. Vita auf der Homepage des Künstlers, abgerufen am 19. September 2016.
  2. Ausstellungs-Katalog 3x10 30 Jahre Galerie der Einheit, S. 13-15
  3. Website der Ausstellung Gegenwarten / Presences, Chemnitz
  4. Interview mit Philip Kojo Metz vom 2. Januar 2020 zur Intention und zum Ablauf der Enthüllung der Skulptur, geführt von Franziska Schönberner für das MuseumsJournal 1/2020
  5. Link zur aktuellen Ausstellung Deutscher Kolonialismus, Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart im Deutschen Historischen Museum, 14. Oktober 2016 bis 14. Mai 2017.
  6. Link zur Videoinstallation The Mimicry Games parallel zur Europameisterschaft, 25. Juni – 1. Juli
  7. Link zur Sammel-Ausstellung auf Contemporary And (C&), Plattform für internationale Kunst aus afrikanischer Perspektive
  8. Ankündigung Fresh Fish for Fritz in: INKA, Stadtmagazin für Kunst & Kultur in Karlsruhe, Baden, Pfalz und Nordelsass, Artikel vom 17. Juli 2015.
  9. Link zum Artist Talk zu Adler Afrika, im Rahmen des zusätzlich zur Finanzierung durch das Goethe-Institut gestarteten Crowdfundings
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