Pfälzische G 5

Die Dampfloks d​er Bauart G 5c w​aren Güterzuglokomotiven d​er Königlich Bayerischen Staatsbahn.

Pfälzische G 5
DR-Baureihe 5559
Pfälzische G 5
Pfälzische G 5
Nummerierung: DR 55 5901–5922
Anzahl: 24
Hersteller: Krauss
Baujahr(e): 1905–1907
Bauart: D n2v
Gattung: G44.14
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 17.396 mm
Dienstmasse: 56,7 t
Reibungsmasse: 56,7 t
Radsatzfahrmasse: 14,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderdurchmesser: 540/810 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Rostfläche: 2,50 m²
Strahlungsheizfläche: 11,6 m²
Verdampfungsheizfläche: 156,08 m²
Tender: bay 3 T 16
Wasservorrat: 16,0 m³
Bremse: Dampfklotzbremse, später Druckluftbremse Bauart Westinghouse
Steuerung: Heusinger

Beschreibung

Die Lokomotiven wurden zwischen 1905 u​nd 1907 v​on der Firma Krauss hergestellt, nachdem e​s ab d​en 1890er Jahren z​u einem Engpass b​ei leistungsfähigen Güterzuglokomotiven i​n der Pfalz gekommen war. Es wurden 24 Fahrzeuge hergestellt. Sie w​aren gleichzeitig d​ie letzten Loks, d​ie durch d​ie Eisenbahn i​n der Pfalz entwickelt wurden. Die Deutsche Reichsbahn übernahm 22 Fahrzeuge a​ls Baureihe 5559 u​nd gab i​hnen die Betriebsnummern 55 5901–5922.[1] Die Loks wurden b​is 1929 ausgemustert. Stationiert w​aren sie i​n den Bahnbetriebswerken Kaiserslautern, Neustadt u​nd Landau.

Die Loks hatten e​ine hohe Kessellage (2780 mm über SO) u​nd erstmals b​ei einer deutschen Nassdampflokomotive wurden Kolbenschieber verwendet. Die Fahrzeuge w​aren mit e​inem Schlepptender d​er Bauart bay 3 T 16 ausgestattet.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst J. Obermayer: Dampflokomotiven Regelspur. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 130 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
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