Peter Hamel (Regisseur)

Leben und Werk

Der aus Mannheim stammende Peter Hamel besuchte zunächst die Schauspielschule in Frankfurt am Main. Von 1929 bis 1934 studierte er in Deutschland an verschiedenen Universitäten. Dabei wurde er besonders durch die Professoren Friedrich Gundolf und Karl Jaspers geprägt.[1] Sein Schauspieldebüt gab er im Jahr 1932 am Stadttheater Gießen. Hamel wurde später Spielleiter am Staatstheater Stuttgart und Theaterregisseur in München. Ab 1948 betätigte er sich als Filmregisseur und Drehbuchautor.

Im Jahr 1949 drehte er den Film "Hans im Glück" mit Gunnar Möller und Erich Ponto. 1957 folgte der Kinofilm "Mit Rosen fängt die Liebe an" mit Ingmar Zeisberg in der Hauptrolle und den Kessler-Zwillingen in Nebenrollen. Ab dem Jahr 1958 drehte Hamel überwiegend für das deutsche Fernsehen.

Der Komponist Peter Michael Hamel (* 1947) ist der Sohn von Kurt Peter Hamel.[2]

Filmografie

Regisseur

  • 1949: Hans im Glück
  • 1950: Das Blümlein Wunderhold
  • 1952: Oh, du lieber Fridolin
  • 1957: Mit Rosen fängt die Liebe an
  • 1958: Zwei Matrosen auf der Alm
  • 1958: Bäume sterben aufrecht
  • 1959: Die gute Sieben
  • 1959: Schneider Wibbel
  • 1959: Alt-Heidelberg
  • 1959: Intimitäten
  • 1960: Die Reise des Simon Feder
  • 1961: Der Teufel ist los
  • 1961: Zwei Krawatten
  • 1961: Knock Out - Eine keineswegs unglaubliche Geschichte
  • 1962: Ein später Gast
  • 1964: Jazz und Jux in Heidelberg
  • 1965: Nemo taucht auf
  • 1965: Runde 60 Mark
  • 1965: Sie schreiben mit (TV-Serie, eine Episode)
  • 1966: Jugendprozeß
  • 1966: Das Cello

Drehbuchautor

Darsteller

Literatur

  • Feilchenfeldt, Konrad, "Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert", 2010

Einzelnachweise

  1. Dies berichtet sein Sohn Peter Michael Hamel: "Maitreya" für Lama Govinda. In: Friedhelm Köhler, Friederike Migneco, Benedikt Maria Trappen: Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit. Festschrift für Volker Zotz zum 60. Geburtstag. Edition Habermann, München 2016 (ISBN 978-3960250098), S. 127–136, hier S. 128
  2. Peter Hamel. In: Fred Hamel: Musica, Band 46., Bärenreiter-Verlag, 1992, S. 62
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