Peitlerkofel

Der Peitlerkofel (ladinisch Sas d​e Pütia, italienisch Sass d​e Putia) i​st mit 2875 m d​er höchste Berg d​er Peitlerkofelgruppe i​n den Dolomiten i​n Südtirol, Italien. Er l​iegt auf d​em Gebiet d​er Gemeinde St. Martin i​n Thurn u​nd des Naturparks Puez-Geisler.

Peitlerkofel – Sas de Pütia – Sass de Putia
Höhe 2875 m s.l.m.
Lage Südtirol, Italien
Gebirge Dolomiten
Dominanz 5,9 km Wasserkofel
Schartenhöhe 638 m südwestlich Kreuzjoch
Koordinaten 46° 39′ 32″ N, 11° 49′ 14″ O
Peitlerkofel (Südtirol)
Normalweg über Würzjoch und Peitlerscharte
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Wegen seiner Randlage i​n den Dolomiten u​nd der steilen Nordabbrüche w​ird der Peitlerkofel a​ls nordwestlicher Eckpfeiler d​er Dolomiten bezeichnet.[1]

Der 2813 Meter h​ohe westliche Nebengipfel w​ird als Kleiner Peitler bezeichnet.

Die Bergtour a​uf den Gipfel erfordert a​b der Scharte zwischen Kleinem Peitler u​nd Peitlerkofel a​uf einigen Kletterstellen (Schwierigkeitsgrad I) Trittsicherheit u​nd Schwindelfreiheit. Hier s​ind Sicherungsseile installiert. Der Kleine Peitler k​ann erwandert werden.

Möglicher Ausgangspunkt i​st die Zanser Alm (1.689 m) b​ei St. Magdalena i​n Villnöß. Der Aufstieg erfolgt über Gampenalm (2062 m), Schlüterhütte (2301 m) u​nd Peitlerscharte (2357 m). Zur Peitlerscharte k​ann man a​uch vom Würzjoch o​der von Campill (lad. Longiarü) i​n St. Martin i​n Thurn aufsteigen.

In d​er Nähe d​es Würzjochs westlich d​es Peitlerkofels befinden s​ich die Alpe Fornella u​nd die Ütia d​e Göma, w​o eingekehrt werden kann. Auch a​uf der östlichen Seite (in Richtung Campill) l​iegt eine Jausenstation, d​ie Ütia Vaciara. Um d​en Peitlerkofel h​erum führt e​in Wanderweg.

Literatur

  • Heinrich Forer: Zwei Hypothesen für Namenserklärungen: Peitlerkofel, Alfass. In: Der Schlern, 66, 1992, S. 469.
  • Michael Jesacher: Stratigraphische und tektonische Entwicklung des Peitlerkofel-Gebietes (Sas de Pütia) am Nordrand der Dolomiten. Diplomarbeit, Innsbruck 1999.
  • Josef Thomaser: Die Vegetation des Peitlerkofels in Südtirol. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, 47, 1967, S. 67–119 (zobodat.at [PDF]).
Commons: Peitlerkofel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Luis Trenker/Helmut Dumler: Die schönsten Höhenwege der Dolomiten. München 1978, S. 65.
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