Campill
Campill (selten auch Kampill, ladinisch Lungiarü, italienisch Longiarù) ist eine Fraktion der Gemeinde St. Martin in Thurn im Campilltal in Südtirol bzw. Ladinien.[1] Die Fraktion war ursprünglich eine selbstständige Gemeinde, die bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Gerichtsbezirk Enneberg gehörte. 1928 wurde Campill der Gemeinde St. Martin in Thurn zugeschlagen. 2018 wurde Campill nach Matsch zum zweiten Südtiroler Bergsteigerdorf.[2]
In Campill gibt es eine Grundschule für die ladinische Sprachgruppe. Das „Mühlental“, in ladinischer Sprache „Val di Morins“, ist eine Sehenswürdigkeit des Dorfes.[3]
Söhne und Töchter
- Cassian Dapoz (1874–1946), Maler und Restaurator
Weblinks
Commons: Campill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Val di morins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- „Longiariü“, Franz Hieronymus Riedl: Durch Enneberg und Buchenstein. In: Ladinien – Land und Volk in den Dolomiten. Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes 1963/64. Bozen 1964.
- Neues Bergsteigerdorf in Südtirol ab August 2018. Bergsteigerdörfer, 6. August 2018, abgerufen am 8. November 2018.
- Mühlental in Campill Longiarü Alta Badia. In: altabadia.it. Abgerufen am 26. Juli 2011.
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