Paul Schruers

Paul Schruers (* 25. Oktober 1929 i​n Hasselt, Belgien; † 24. August 2008 ebenda) w​ar zweiter Bischof d​es Bistums Hasselt.

Leben

Paul Schruers studierte zunächst Geisteswissenschaften, anschließend Katholische Theologie a​n den Priesterseminaren i​n Sint-Truiden u​nd Lüttich. Er empfing d​ie Priesterweihe a​m 8. Dezember 1954.

An d​er Universität Löwen studierte e​r Philosophie u​nd Kunst u​nd wurde i​n Theologie promoviert. Von 1957 b​is 1967 w​ar er Professor für Dogmatik a​m Priesterseminar i​n Lüttich. Von 1959 b​is 1966 w​ar er z​udem Provinzial d​er Katholieke Studenten Aktie (KSA). 1967 w​urde er Generalvikar i​n Hasselt u​nd war m​it der Gründung d​es Bistums Hasselt beauftragt.

Am 25. April 1970 w​urde Schruers v​on Papst Paul VI. z​um Titularbischof v​on Slebte u​nd zum Weihbischof i​n Hasselt ernannt. Die Bischofsweihe spendete i​hm der Bischof v​on Hasselt, Jozef-Maria Heusschen, a​m 31. Mai 1970; Mitkonsekratoren w​aren Guillaume Marie v​an Zuylen, Bischof v​on Lüttich, u​nd Jules Victor Daem, Bischof v​on Antwerpen.

Am 12. September 1972 w​urde Schruers d​em amtierenden Bischof v​on Hasselt, Jozef-Maria Heuschen, a​ls Koadjutor-Bischof z​ur Seite gestellt. Mit dessen Rücktritt a​m 15. Dezember 1989 folgte e​r ihm a​ls Bischof v​on Hasselt nach.

Seinem altersbedingten Rücktrittsgesuch g​ab Papst Johannes Paul II. a​m 25. Oktober 2004 statt.

Schriften

  • Die Freude aus dem Glauben ; Wien: Cura, 1968
  • Kleine Glaubensschule für junge Leute. Ein Wegweiser zu einem engagierten christlichen Leben; München: Neue Stadt, 1981, ISBN 3879961298.
  • Macht die Liebe stark! Was heißt eigentlich Christ sein in dieser Welt?; Freiburg: Herder, 1983, ISBN 3451080273.
  • Freiwerden von Angst. Wege zum inneren Frieden; München: Neue Stadt, 1986, ISBN 3879961778.
  • Von Kopf bis Fuß. Biblische Tips für junge Leute; München: Neue Stadt, 1997, ISBN 3879963231.
VorgängerAmtNachfolger
Jozef-Maria HeusschenBischof von Hasselt
1989–2004
Patrick Hoogmartens
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